Monatsarchive: Februar 2016

Verlosung: Black Mass

Johnny Depp wurde für seine Rolle im Gangsterthriller BLACK MASS sogar für den Oscar gehandelt. Obwohl die Konkurrenz stärker war: Der Film ist für Freunde des knallharten Milieufilms auf jeden Fall einen Blick wert. In Kooperation mit Warner Bros. Home Entertainment verlose ich zum Heimkinostart am 18. Februar ein cooles Fanpaket, bestehend aus der Blu-ray sowie dem Roman zum Film. Was genau Ihr machen müsst, um diesen Preis abzustauben, verrate ich Euch weiter unten in diesem Beitrag.

South Boston in den 1970er-Jahren: FBI Agent John Connolly (Joel Edgerton) überredet den irischstämmigen Gangster Jimmy Bulger (Johnny Depp), mit dem FBI zusammenzuarbeiten, um einen gemeinsamen Feind zu eliminieren: die italienische Mafia. Diese unselige Partnerschaft gerät schnell außer Kontrolle, sodass Whitey sich der Verurteilung entziehen und seine Macht sogar stärken kann, um sich als einer der skrupellosesten und einflussreichsten Gangster in der Geschichte von Boston zu behaupten. Basierend auf der wahren Geschichte eines der furchteinflößendsten Ganoven der Neuzeit.

Regisseur Scott Cooper inszenierte vor „Black Mass“ bereits den düsteren Thriller „Auge um Auge“ sowie das  kühle Altersdrama „Crazy Heart“. In seinem neuesten Film, der hierzulande über 200.000 Besucher in die Kinos lockte, rückt er Megastar Johnny Depp in den Mittelpunkt und zeigt in von einer Seite, wie man ihn noch nie gesehen hat. Depp verkörpert den skrupellosen Jimmy Bulger mit einer Mischung aus verabscheuungswürdiger Kühle und unerklärlichem Charisma. So ist auch „Black Mass“ selbst ein Balanceakt auf der Rasierklinge: Als Zuschauer möchte man von dem auf der Leinwand gezeigten Abstand nehmen, doch die Geschehnisse sind hochspannend und interessant. Eine Unterteilung von Gut und Böse gibt es hier nicht – kann es auch nicht geben. Hier hat jeder auf irgendeine Art und Weise Dreck am Stecken. Ein hochinteressanter Film, der zu mehrmaligem Sehen einlädt.

Black Mass

Ihr wollt Euch „Black Mass“ auf keinen Fall entgehen lassen? Dann müsst Ihr nichts weiter tun, als den zur Verlosung gehörenden Facebook-Beitrag zu kommentieren, zu teilen oder zu liken. Btw: Wessels-Filmkritik.com freut sich immer über neue Follower!

Nach Teilnahmeschluss am 28. Februar 2016 um 23:59 Uhr wählte ich via Zufallsverfahren den Gewinner oder die Gewinnerin aus und schreibe ihn/sie über eine Privatnachricht an, damit Ihr den Preis so schnell wie möglich erhaltet. Eure Adresse wird einzig zur Abwicklung des Gewinnspiels verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Nach Abschluss der Verlosung werden alle personenbezogenen Daten gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Auf ein Wort mit Daniel Brühl

Zum Kinostart von Florian Gallenbergers auf wahren Ereignissen beruhendem Thrillerdrama COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK am 18. Februar habe ich Hauptdarsteller Daniel Brühl in Berlin zum Interview getroffen. Der Schauspieler, der zuletzt in Filmen wie „Im Rausch der Sterne“ und „Rush“ zu sehen war, verriet mir, woher die Faszination für Sekten kommt, wie es war, mit Emma Watson zu drehen und was das Besondere an Produktionen ist, in denen viele Nationen vor der Kamera vereint sind.

Colonia Dignidad

Chile, 11. September 1973. Hunderttausende protestieren auf den Straßen Santiagos gegen General Pinochet, der sich gegen den Präsidenten Salvador Allende an die Macht putscht. Unter den Demonstranten sind auch Lena (Emma Watson), die als Stewardess am Tag zuvor in Chile gelandet ist, und ihr Freund Daniel (Daniel Brühl), der als Fotograf in Santiago lebt. Unzählige werden in den Wirren des Aufruhrs vom Geheimdienst verhaftet, so auch Daniel und Lena. Daniel wird noch in der Nacht an einen unbekannten Ort verschleppt. Nach dem ersten Schock versucht Lena herauszufinden, was mit Daniel passiert ist. Doch die Mitstreiter seiner Studentengruppe tauchen unter und auch die Deutsche Botschaft verweigert ihr jede Hilfe. Bei Amnesty International hört sie das erste Mal von der berüchtigten Colonia Dignidad, einer abgeschotteten deutschen Sekte im Süden Chiles, die enge Verbindungen zum Geheimdienst unterhält: es geht das Gerücht um, dass auf dem Gelände der Colonia Gefangene gefoltert werden – und Daniel vermutlich dort gefangen gehalten wird. Völlig auf sich allein gestellt, entschließt sich Lena, der mysteriösen Sekte beizutreten und so Daniel wiederzufinden. Doch schon bald erkennt sie, in welch aussichtslose Situation sie geraten ist, denn noch nie ist jemandem die Flucht aus der Colonia gelungen…

„Colonia Dignidad“ ist das vielschichtige Portrait eines Ereignisses, das angereichert von fiktiven Elementen nichts von seinem Schrecken einbüßt. Wenngleich Michael Nyqvist als quälender Tyrann den Rest des Casts an die Wand spielt, beeindrucken auch Daniel Brühl und Emma Watson, die diesem beklemmenden Thrillerdrama ein authentisches Gesicht geben.

Das Interview seht Ihr hier:

Vielen Dank ans Team für das sympathische Gespräch!