Schlagwort-Archiv: Lars von Trier

Das startet am 6. Juni 2019

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, unserer wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht es um die Startwoche vom 6. Juni, an dem wir erneut nur wenig über die bevorstehenden Kinostarts verraten dürfen. Und so können wir uns nur lobend über den südkoreanischen Mysterythriller „Burning“ und die Pferdedoku „Magie der Wildpferde“ äußern. Was es mit dem neuen „X-Men“ und der „TKKG“-Verfilmung auf sich hat, erfahrt ihr im Laufe der kommenden Woche.

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

BURNING | Regie: Chang-dong Lee | KOR 2018

Nach seinem Studium kehrt der junge Jongsu (Ah-in Yoo) in sein Heimatdorf zurück. Ein zufälliges Wiedertreffen mit seiner Schulkameradin Haemi (Jong-seo Jun) führt zu einer gemeinsamen Nacht zwischen den beiden. Jongsus Gefühle sind geweckt, doch der Zeitpunkt ist ungünstig – Haemi steht kurz vor einem lange (Steven Yeun) geplanten Trip nach Afrika und tritt diesen auch schon bald an, bittet Jongsu vorher aber noch, sich um ihre Katze zu kümmern.. Sehnsüchtig erwartet Jongsu den Tag ihrer Rückkehr. Am Flughafen trifft er Haemi jedoch nicht alleine an. Auf der Reise hat sie den wohlhabenden und mysteriösen Ben kennengelernt, der von nun an nicht mehr von ihrer Seite weicht. Als Haemi plötzlich spurlos verschwindet, stürzt die verzweifelte Suche nach ihr Jongsu in ein Labyrinth aus Misstrauen und Paranoia.

Ein Film wie ein Schwebezustand – mit „Burning“ erzählt Regisseur un Autor Chang-dong Lee eine Lovestory, ein Selbstfindungsdrama und einen Mysterythriller innerhalb von zweieinhalb Stunden, die immer besser werden, je weniger sich die Figuren und die Ereignisse greifen lassen. Ein Wunderwerk!


MAGIE DER WILDPFERDE | Regie:  Caro Lobig | DE 2019

Vier Geschichten, die tief berühren: Der Dokumentarfilm „Magie der Wildpferde“ offenbart die Situation von Wildpferden in verschiedenen Ländern der Erde. Angefangen bei den Marismeña-Wildpferden in Spanien, die einmal im Jahr Touristenmassen vorgestellt werden, über amerikanische Mustangs in Oregon, die durch ihr überhöhtes Aufkommen mittlerweile zu einer regelrechten Plage geworden sind und von Tierschützern eingefangen werden bis hin zu den polnischen Konik-Wildpferden und ihren neuen Lebensräumen. Die beeindruckenden Naturaufnahmen lassen den Kern der Begegnung von Mensch und Tier spürbar werden und zeigen klar, was wir von den gutmütigen Wildtieren lernen können. Mittlerweile haben viele der Wildpferde auch in Deutschland Enthusiasten gefunden. Auch um die soll es hier gehen.

Die Regisseurin Caro Lobig wollte mit ihrer aufwändig inszenierten Dokumentation „Magie der Wildpferde“ Begeisterung für die edlen Tiere schüren. Und mithilfe der spannenden Geschichten ist ihr genau das gelungen. Die Bilder sehen nach Leinwand aus und egal ob Mensch oder Tier: In diesem Film steckt so viel Liebe für das Wesen Pferd, dass auch Marterienfremde gebannt vor der Leinwand sitzen werden.


X-MEN: DARK PHOENIX | Regie: Simon Kinberg | USA 2019

Im Zuge einer lebensgefährlichen Mission im Weltall verliert Jean Grey (Sophie Turner) beinahe ihr Leben als sie ein kosmisches Wesen absorbiert, das sie mit Kräften ausstattet, die weit über jenen liegen, die sie oder alle anderen Mutanten besitzen. Nach ihrer Rückkehr auf die Erde kämpft sie mit diesen Gott-gleichen Fähigkeiten, aber die Mächte in ihr lassen sich nicht bändigen. Jean verliert die Kontrolle über sich und fügt jenen Schmerzen zu, die sie am meisten liebt. Als die junge Frau sogar für einen Todesfall innerhalb der X-Men sorgt, führen ihre Taten zu einem Streit und später zu einem Zerwürfnis unter den X-Men, denn die Helden sehen sich plötzlich mit ihrem bislang gefährlichsten Feind konfrontiert – einer Mutantin aus den eigenen Reihen, die mit jedem Tag zu größeren Kräften kommt und schließlich unaufhaltsam wird…

Auch wenn „X-Men: Dark Phoenix“ nicht zwingend einen klassischen Bösewicht gebraucht und dem Finale eine Reduktion der Computereffekte gut getan hätte, ist der vorerst letzte Film aus dem Mutantenuniversum eine gelungene emotionale Auseinandersetzung mit inneren Konflikten, die viele neue Diskussionsansätze rund um die bekannten Figuren bietet und noch dazu angenehm kurzweilig ist.


TKKG | Regie: Robert Thalheim | DE 2019

Tim und Willi, genannt Klößchen, lernen sich am ersten Schultag auf dem Internat kennen. Unterschiedlicher könnten die beiden kaum sein und besonders Willi, Sohn aus gutem Hause, ist nicht gerade erfreut, sich ein Zimmer mit Tim, einem Stipendiaten aus der Vorstadt, zu teilen. Doch als Klößchens Vater entführt wird und mit ihm eine wertvolle Statue aus seiner Kunstsammlung verschwindet, ist Tim der Einzige, der Willi glaubt, dass die Polizei auf der falschen Fährte ist. Gemeinsam mit dem hochintelligenten Außenseiter Karl und der smarten Polizistentochter Gaby beginnt die Gruppe auf eigene Faust zu ermitteln: ein Flugzeugabsturz, maskierte Kung-Fu-Kämpfer, eine versteckte Botschaft von Klößchens Vater. Wie passt das alles zusammen? Und was haben der blinde Hellseher Raimondo und seine Assistentin Amanda damit zu tun? Gegen alle Widerstände decken die vier eine Verschwörung auf.

Regisseur Robert Thalheim und Autor Peer Klehmet haben die Quintessenz der „TKKG“-Reihe verinnerlicht und dem Zeitgeist angepasst. Das Ergebnis ist trotzdem zeitlos, dürfte allerdings gerade bei den jungen Zuschauern großen Anklang finden, während sich erwachsene Fans am Augenzwinkern und den Anspielungen erfreuen werden.


ZWISCHEN DEN ZEILEN | Regie: Olivier Assayas | FR 2018

Manchmal fällt es nicht schwer, zwischen den Zeilen zu lesen: Léonard (Vincent Macaigne) schreibt Romane, in denen er vergangene Liebschaften verarbeitet und die realen Bezüge mehr schlecht als recht verschleiert. Bislang war er damit sehr erfolgreich. Doch sein Verleger Alain (Guillaume Canet) ist von dem letzten Manuskript nur wenig überzeugt und im Augenblick auch mehr mit der Digitalisierung seines Verlags beschäftigt – oder vielmehr mit der attraktiven jungen Mitarbeiterin, die hierfür zuständig ist. Alains Frau Selena (Juliette Binoche) dagegen gefällt Léonards Text, vielleicht, weil sie selbst mit einer Affäre in die Angelegenheit verstrickt ist. Ehrlichkeit ist hier ein zumindest flexibles Konzept. Und so diskutieren alle mit viel Witz über Dichtung und Wahrheit sowie den kulturellen und digitalen Wandel, und sehen über ihr zweifelhaftes frivoles Handeln entspannt hinweg. Ein großes Vergnügen!


RAMEN SHOP | Regie: Eric Khoo | SGP/JPN/FR 2018

Von Familiengeheimnissen und zauberhaften Rezepten: Der junge Masato (Takumi Saitoh) beherrscht ein wunderbares Handwerk: er ist Koch in einer traditionellen japanischen Suppenküche. Die traditionelle Ramen-Nudel-Suppe ist seine Spezialität. Der plötzliche Tod des Vaters versetzt Masato in seine Kindheit zurück. In einem Koffer voller Erinnerungen findet Masato nun Spuren der Liebesgeschichte seiner Eltern. Er beschließt, sich auf den Weg nach Singapur zu machen, ins Heimatland seiner Mutter, die starb als Masato 10 Jahre alt war. Für den jungen Koch beginnt eine kulinarische Reise in die Vergangenheit, denn die Geschichte seiner Familie ist eine Geschichte voller Sinnlichkeit und von großer Liebe. Masato probiert sich durch die kulinarischen Traditionen Singapurs, Japans und Chinas und lernt nicht nur die Kunst des Kochens ganz neu kennen, sondern auch die Kunst des Zusammenseins.


Heimkinotipp: THE HOUSE THAT JACK BUILT | Regie:  Lars von Trier | DK/FR/DE/SWE 2018

USA in den 1970er Jahren. Wir begleiten den hochintelligenten Jack über einen Zeitraum von zwölf Jahren und werden dabei Zeugen von fünf exemplarischen Morden, die seine Entwicklung zum Serienkiller prägen. Wir erleben die Vorfälle aus Jacks Perspektive. Jeden der Morde betrachtet er als eigenständiges Kunstwerk. Was niemand weiß, ist, dass Jack unter Neurosen leidet, die ihm in der Außenwelt große Schwierigkeiten bereiten. Obwohl der finale und unvermeidliche Polizeieinsatz unweigerlich näher rückt, was Jack einerseits sogar provoziert, ihn andererseits aber auch unter großen psychischen Druck setzt, ist er wild entschlossen, immer größere Risiken einzugehen. Das Ziel ist das ultimative Kunstwerk: Eine Kollektion all seiner Morde, manifestiert in einem von ihm selbst gebauten Haus.

In seiner pechschwarzen Serienkiller-Komödie „The House That Jack Built“ veranschaulicht Lars von Trier, wie Provokation funktioniert – und hat sein Ziel natürlich wieder einmal erreicht. Dabei macht es in erster Linie einen großen Spaß, zuzusehen, wie der Regisseur sein Publikum auflaufen lässt. Und die Eskapaden des titelgebenden Jack sind in ihrem Zynismus obendrein verdammt unterhaltsam.

Das startet am 29. November 2018

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, unserer wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht es um den Starttag des 29. November, dessen potenziell relevantester Start – wieder einmal – nicht gleichbedeutend mit dem qualitativ besten ist. „Der Grinch“ hat gute Chancen, sich bis nach Weihnachten in den Kinos festzusetzen, ist dabei aber nicht mehr als eine durchschnittliche Weihnachtskomödie. Deutlich spannender (und zwar in jeder Hinsicht) ist da Lars von Triers neuestes Filmexperient „The House That Jack Built“, das hierzulande ungekürzt in die Kinos kommen darf. Neben dem psychopathischen Häuslebauer sticht außerdem eine Dame hervor: Jennifer Garner meldet sich mit „Peppermint“ zurück im Actiongenre! Wer es ruhiger mag, für den gibt es mit „Das krumme Haus“ dagegen eine sehr stilechte Verfilmung des gleichnamigen Agatha-Christie-Romans zu sehen.

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

THE HOUSE THAT JACK BUILT | Regie: Lars von Trier | DK/FR/DE/SWE 2018

USA in den 1970er Jahren. Wir begleiten den hochintelligenten Jack über einen Zeitraum von zwölf Jahren und werden dabei Zeugen von fünf exemplarischen Morden, die seine Entwicklung zum Serienkiller prägen. Wir erleben die Vorfälle aus Jacks Perspektive. Jeden der Morde betrachtet er als eigenständiges Kunstwerk. Was niemand weiß, ist, dass Jack unter Neurosen leidet, die ihm in der Außenwelt große Schwierigkeiten bereiten. Obwohl der finale und unvermeidliche Polizeieinsatz unweigerlich näher rückt, was Jack einerseits sogar provoziert, ihn andererseits aber auch unter großen psychischen Druck setzt, ist er wild entschlossen, immer größere Risiken einzugehen. Das Ziel ist das ultimative Kunstwerk: Eine Kollektion all seiner Morde, manifestiert in einem von ihm selbst gebauten Haus.

In seiner pechschwarzen Serienkiller-Komödie „The House That Jack Built“ veranschaulicht Lars von Trier, wie Provokation funktioniert – und hat sein Ziel natürlich wieder einmal erreicht. Dabei macht es in erster Linie einen großen Spaß, zuzusehen, wie der Regisseur sein Publikum auflaufen lässt. Und die Eskapaden des titelgebenden Jack sind in ihrem Zynismus obendrein verdammt unterhaltsam.


DAS KRUMME HAUS | Regie: Gilles Paquet-Brenner | UK/USA 2017

Der ehemalige Diplomat Charles Hayward (Max Irons) kehrt von Kairo nach London zurück, wo er eine Karriere als Privatdetektiv beginnt. Als Aristide Leonides, ein reicher und skrupelloser Tycoon, in seinem Bett vergiftet aufgefunden wird, wird Detective Hayward in das Haus der Familie eingeladen, um den Fall aufzuklären. Im Zuge der voranschreitenden Ermittlungen muss er der schockierenden Erkenntnis ins Auge sehen, dass eine der Hauptverdächtigen Aristides hübsche Enkelin ist, seine Auftraggeberin und ehemalige Geliebte, Sophia (Stefanie Martini). Hayward hatte eine leidenschaftliche Affaire mit ihr in Kairo, bevor sie eines Tages, ohne ein Wort zu verlieren, verschwand. Er muss nun seine Gefühle überwinden und einen klaren Kopf behalten, um die temperamentvolle Sophia und den Rest ihrer feindseligen Familie in den Griff zu bekommen, damit das Verbrechen aufgeklärt wird. 

Inszenatorisch geht Regisseur Gilles Paquet-Brenner wenig Risiko ein und trifft damit den Geist der Vorlage. Seine unaufgeregte Agatha-Christie-Adaption „Das krumme Haus“ ist ein klassischer Krimi mit interessanten Figuren und vor prächtiger Kulisse, die der Romanautorin sicher gefallen hätte.


ALEXANDER MCQUEEN | Regie: Ian Bonhôte, Peter Ettedgui  | UK 2018

„My shows are about Sex, Drugs and Rock‘n’Roll“: Lee Alexander McQueen brachte den Punk zurück in die Modewelt. Ein exzentrischer Designer, der 1993 sein eigenes Label „Alexander McQueen“ gründete und mit seinen opulenten Modeschauen immer für Skandale sorgte. Doch das 2010 verfrüht verstorbene Ausnahmetalent war weit mehr als ein Enfant terrible, das die Öffentlichkeit mit seinen kreativen Ideen provozierte und schockierte. Dem außergewöhnlichen Designer und Menschen gelang es, sein Publikum weit über die Grenzen der Modewelt hinaus mit seiner Arbeit zu berühren. Das zeigt unter anderem der überwältigende Erfolg der Ausstellung „Savage Beauty“: 2011 sorgte die Hommage an das Spätwerk des Künstlers Alexander McQueen im New Yorker Metropolitan Museum of Art für sehr großes Aufsehen, bevor sie 2015 mit fast 500.000 Besuchern zur erfolgreichsten Ausstellung aller Zeiten im Londoner Victoria&Albert Museum wurde.

Die Dokumentation „Alexander McQueen“ gibt einen intimen Einblick in das Leben des visionären Modeschöpfers und spart dabei kein noch so schmerzhaftes Detail aus. Die Antwort auf die Frage, ob McQueen nun ein exzentrischer Visionär oder ein kalkulierender Provokateur war, überlassen die Regisseure Ian Bonhôte und Peter Ettedgui dabei dem Zuschauer und werden der spannenden Persönlichkeit der unter tragischen Umständen verstorbenen Hauptfigur dadurch besonders gerecht.


PEPPERMINT – ANGEL OF VENGEANCE | Regie: Pierre Morel |USA/HKG 2018

Nach einem brutalen Überfall auf ihre Familie, bei dem ihr Mann und ihre Tochter ums Leben kommen, liegt Riley North (Jennifer Garner) im Koma. Aus diesem erwacht, muss sie feststellen, dass von Polizei und Justiz keinerlei Hilfe zu erwarten ist, sondern die Mörder stattdessen sogar gedeckt werden. Voller Wut, Schmerz und Verzweiflung beschließt Riley, die Gerechtigkeit in die eigene Hand zu nehmen. Fünf Jahre lang verschwindet sie von der Bildfläche und bereitet sich auf einen unaufhaltsamen Rachefeldzug vor – die einst gesetzestreue Bürgerin wird zur urbanen Guerillakämpferin, die im von Korruption und Kartell-Kriminalität zersetzten L.A. unerbittlich aufräumt. Unterwelt, Polizei und FBI ist sie immer einen Schritt voraus und serviert dabei ihre ganz persönliche Art der Vergeltung… 

„Peppermint – Angel of Vengeance“ ist ein knackiger Selbstjustiz-Reißer, von dem man genauso wenig erzählerische wie inszenatorische Finesse erwarten sollte, wie von jedem anderen Film seines Genres. Doch Jennifer Garner steht die Rolle der brutalen Rächerin verdammt gut und auch viele der Action-Choreographien können sich sehen lassen.

Melancholia

„Die ersten Minuten dieses Films möchte man so, wie sie sind, ins Museum stellen.“, schrieb die FAZ zu Lars von Triers neustem und vielleicht bestem Meisterwerk MELANCHOLIA. Damit stand die „Frankfurter Allgemeine“ nicht alleine da mit ihrem Lob – Kritiker überschlugen sich in ihrer Begeisterung über das melancholische Endzeitdrama, das den Zuschauer mit seiner Bildgewalt umhaut und sich in seiner Dramatik nahezu selbst die Luft abschnürt. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter all der Lobhudelei? Tatsächlich ein Meilenstein in der Filmgeschichte, oder ein überschätztes Kritikerfilmchen? Die Antwort darauf in meiner neusten Kritik.  Weiterlesen