Schlagwort-Archiv: Malcolm D. Lee

Space Jam 2

25 Jahre nach dem ersten Teil startet dieser Tage das Science-Fiction-Abenteuer SPACE JAM 2 in den Kinos und hat anstatt damals noch Michael Jordan nun eben den nicht minder erfolgreichen Weltklasse-Basketballer LeBron James im Gepäck. Ob sich der Spaß des Erstlings reproduzieren lässt, das verraten wir in unserer Kritik.

OT: Space Jam: A New Legacy (USA 2021)

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15. Juli 2021: Die deutschen Kinostarts

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY. Die Fußball-Europameisterschaft ist vorbei (Herzlichen Glückwunsch an Italien an dieser Stelle!) und mit „Fast & Furious 9“ kommt einer der meistersehnten Riesen-Popcornproduktionen auch in den deutschen Kinos, nachdem in den USA schon Rekord um Rekord fiel. Trotzdem – oder gerade deswegen – dominiert diese Woche eine einzige Durchschnittlichkeit in den Lichtspielhäusern – was vielleicht auch schon ein erster Ausblick darauf ist, was von „Space Jam 2“ zu erwarten steht, denn hierzu besteht noch ein Embargo bis wenige Stunden vor Kinostart. Mit den anderen Kritiken und Trailern wünsche ich euch allerdings schon mal viel Freude!

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

FAST & FURIOUS 9 | Regie: Justin Lin | USA/THA/CAN 2021

Egal wie schnell du bist, die Vergangenheit wird dich immer einholen. Dominic Toretto (Vin Diesel) hat sich in eine entlegene Gegend zurückgezogen, um sich gemeinsam mit seiner Frau Letty (Michelle Rodriguez) um seinen Sohn zu kümmern. Er hat immer noch Kontakt zu den anderen Crewmitgliedern, doch mit dem adrenalingeladenen Leben auf der Straße hat er aus Angst um sich und seine Familie abgeschlossen. Doch es dauert nicht lange, bis diese Idylle Risse bekommt. Denn als sie mit einem extrem gefährlichen Auftragskiller aus Doms Vergangenheit (John Cena) konfrontiert werden, muss er noch einmal seine Crew zusammenbringen, um die Menschen, die er am meisten liebt, vor allem aber sich selbst, zu schützen. Und so gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den engsten Freunden, sondern auch Feinden wie etwa die gemeingefährliche Terroristen Cipher (Charlize Theron)…

Die Stunts in „Fast & Furious 9“ sind erwartungsgemäß erste Klasse. Doch so langsam wirkt selbst so eine absurde Idee wie ein Abstecher ins Weltall routiniert und die betonte Ernsthaftigkeit der Reihe beißt sich zunehmend mit dem hier ja eigentlich zelebrierten Wahnwitz.


MINARI – WO WIR WURZELN SCHLAGEN | Regie: Lee Isaac Chung | USA 2020

Jacob (Steven Yeun) beschließt, mit seiner koreanisch-amerikanischen Familie aus Los Angeles auf eine kleine Farm in Arkansas zu ziehen. Während er die wilden Ozarks als das gelobte Land ansieht, fühlen sich seine Frau Monica (Ye-Ri Han) und die Kinder David (Alan Kim) und Anne (Noel Kate Cho) fremd in der neuen Heimat. Das Zusammenleben der Familie wird urplötzlich auf den Kopf gestellt, als die schlaue, schlagfertige und unglaublich liebevolle Großmutter Soon-Ja (Yuh-Jung Youn) ihre Heimat Korea verlässt und zu ihnen in die USA zieht. In ihrem neugierigen, aufmüpfigen Enkelsohn David findet Soon-Ja mit der Zeit einen Verbündeten. Zusammen gelingt es ihnen, das magische Band zwischen den Familienmitgliedern trotz aller Rückschläge und Schwierigkeiten immer wieder neu zu knüpfen und ihnen dadurch den Weg in eine hoffnungsvolle gemeinsame Zukunft zu ebnen.

„Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“ ist im Großen und Ganzen eine stark beobachtete, behutsame Auseinandersetzung mit dem Leben südkoreanischer Einwandererfamilien in den USA. Doch gerade weil Regisseur und Autor Lee Isaac Chung in vielen seiner Beobachtungen so subtil und genau ist, irritieren einige künstlerischere Entscheidungen umso mehr, die den Film plakativer und konstruierter wirken lassen als er es zumeist ist.


NEBENAN | Regie: Daniel Brühl  | USA/DE 2021

Filmstar Daniel führt offenbar ein perfektes Leben: Der fließend Deutsch, Englisch und Spanisch sprechende Ex-Kölner, der in einer großen Wohnung in Berlin-Prenzlauer Berg lebt, hat eine beruflich erfolgreiche Ehefrau, Kinder, die er liebt und um die sich eine fähige Nanny kümmert, sowie einen Draht zu Hollywood. Dort will man ihn für einen kommenden Superheldenfilm haben – allerdings ist man nicht gewillt, ihm mehr als nur eine einzelne Drehbuchseite zu geben. Vor dem Vorsprechen macht Daniel einen Abstecher in seine Stammkneipe. Dort will er in Ruhe seine Dialoge durchgehen. Allerdings hat Daniel nicht die Rechnung mit Bruno gemacht. Der Fremde kritisiert Daniel für einen seiner ersten Filme dafür, wie sehr man ihn in all seinen Rollen durchschimmern sieht, und dafür, dass er ein nerviger Nachbar sei. Daniel bemüht sich um freundliche, aber bestimmte Antworten. Aber Bruno lässt erkennen, dass er noch viel mehr über Daniel weiß…


SPACE JAM 2 | Regie: Malcolm D. Lee  | USA 2021

Eine bösartige Künstliche Intelligenz (Don Cheadle) hält den Weltklasse-Basketballer LeBron James und seinen kleinen Sohn Dom (Cedric Joe) in seiner digitalen Welt gefangen. Um zurück nach Hause zu kommen, muss LeBron aus Bugs und Lola Bunny sowie der gesamten Bande notorisch undisziplinierter Looney Tunes ein Basketball-Team formen, das es mit den digitalen Champions der Künstlichen Intelligenz aufnehmen kann. Auf dem Spielfeld bekommen es die Helden dabei mit einer nie zuvor gesehenen und scheinbar übermächtigen Truppe von professionellen Basketball-Stars zu tun. Das epische Match „Tunes“ gegen „Goons“ beginnt – und mit ihm die größte Herausforderung in LeBrons Leben. Wird es ihm gelingen, die Beziehung zu seinem Sohn neu zu definieren und zu erkennen, wie wichtig es ist, man selbst zu sein? Die Tunes scheren sich nicht viel um Konventionen, sondern lassen ihren einzigartigen Talenten im Spiel einfach freien Lauf…

Das startet am 15. November 2018

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, unserer wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht es um den Starttag des 15. November. Während mit „Was uns nicht umbringt“ einer der besten Filme des Jahres (vermutlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit) startet, warten viele Fans schon gebannt auf die Fortsetzung der „Phantastische Tierwesen“-Reihe, deren zweiter Teil „Grindelwalds Verbrechen“ gute Chancen auf einen der besten Starts des Jahres haben wird. Unter dem Prädikat „Geheimtipps“ laufen derweil die Romanverfilmung „Juliet, Naked“ und die US-Satire „Assassination Nation“ an, beide jedoch eher mit Außenseiterchancen auf gute Zuschauerzahlen. Horrorfans hingegen dürfen sich auf eine Neuinterpretation von „Suspiria“ freuen – und Fans banaler Comedy auf „Night School“.

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

WAS UNS NICHT UMBRINGT | Regie: Sandra Nettelbeck | DE 2018

Max (August Zirner) ist zwar Psychotherapeut, von den vielen Problemen seiner Patienten ist er allerdings selbst heillos überfordert. Seine beiden Töchter stecken mitten in der Pubertät, seine Ex-Frau (Barbara Auer) plant ein neues Leben mit einem deutlich jüngeren Mann und sein neuer Hund ist noch schwermütiger, als die vielen Menschen, die ihm tagtäglich davon erzählen, was sie alles bedrückt. Eines Tages lernt er Sophie (Johanna ter Steege) kennen. Sie erzählt ihm von ihrer Spielsucht und er verliebt sich. Ganz langsam. Doch dass sich ein Therapeut in seine Patientin verliebt, ist so eigentlich nicht vorgesehen… Um ihn herum versinken derweil die Leben vieler anderer Menschen im Chaos, die alle über kurz oder lang wieder zu Max führen. Denn nur Max weiß: Was sie nicht umbringt, macht sie stärker…

„Was uns nicht umbringt“ ist ein emotionaler Episodenfilm über Ängste, Sehnsüchte und Hilflosigkeit – aber auch darüber, wie wir uns aus eigener Kraft wieder daraus befreien können. Tolle Darsteller, wunderschöne Musik und eine in ihrer Trostlosigkeit malerische Kulisse machen aus Sandra Nettelbecks Werk ein absolutes Must See.


ASSASSINATION NATION | Regie: Sam Levinson | USA 2018

Facebook, Instagram und Snapchat bestimmen den Alltag von Lily (Odeassa Young) und ihren Freundinnen Sarah (Suki Waterhouse), Em (Abra) und Bex (Hari Nef). Sie verabreden sich über Chats und schicken sich lange Sprachnachrichten. Auch wenn sie in ihrer Freizeit miteinander abhängen, ist ihr Smartphone ihr stetiger Begleiter, dem sie bisweilen mehr anvertrauen, als einander. Genau das wird den jungen Frauen eines Tages zum Verhängnis, als ein anonymer Hacker nicht nur ihre Daten, sondern die ihrer kompletten High-School veröffentlicht. Viele pikante Details gelangen an die Oberfläche und schon bald sehen sich die ersten gezwungen, auf ihre ganz eigene Art und Weise darauf zu reagieren: ein tödliches Chaos bricht aus…

Wütend, virtuos gestylt und wider der gesellschaftlichen Doppelmoral: „Assassination Nation“ ist ein filmgewordenes Stück (Jugend-)Zeitgeist mit markiger Ästhetik und großem Zorn im narrativen Bauch.


JULIET, NAKED | Regie: Jesse Peretz | UK/USA 2018

Tucker Crowe: Der Name des geheimnisvollen Rockstars ist das Einzige, was in der leidenschaftslosen Beziehung von Annie (Rose Byrne) und Duncan (Chris O’Dowd) noch für Zündstoff sorgt. 25 Jahre ist es her, dass der gefeierte Musiker (Ethan Hawke) seine letzte Platte „Juliet“ veröffentlichte. Im Gegensatz zu dem fanatischen Tucker-Crowe-Fan Duncan, der alles über den Musiker sammelt, sich leidenschaftlich in Fan-Foren engagiert und völlig außer sich ist, als er plötzlich auf eine neue Songsammlung seines großen Idols stößt, verreißt Annie genau dieses Album „Juliet, Naked“ in jenem Online-Forum, dessen Vorsitzender ihr Ehemann ist – und ausgerechnet sie bekommt plötzlich Post von Tucker Crowe höchstpersönlich, der sich nichts sehnlicher wünscht, als Annie kennenzulernen…

Die auf dem gleichnamigen Roman von Nick Hornby basierende Tragikomödie „Juliet, Naked“ thematisiert auf sehr humorvolle Weise, was passiert, wenn Fantum außer Kontrolle gerät. Ein humorvoller, erzählerische Haken schlagender und stark gespielter Wohlfühlfilm, der nur gen Ende ein wenig an Substanz einbüßt, als er plötzlich noch einen kleinen Tick mehr will, als nur unterhalten.

Zehn Filme, die mich im 4. Quartal 2017 genervt haben

Zum Ende eines jeden Monats veröffentliche ich in den sozialen Netzwerken meine fünf ganz persönlichen Lieblingsfilme sowie meine Flops der vergangenen Wochen. Um diese Filme in Zukunft ein wenig mehr zu würdigen, oder zu erklären, weshalb mir Film XY eben so gar nicht gefallen hat, präsentiere ich in meiner ZEHN FILME-Rubrik nun nochmal meine zehn Lieblings- und Hassfilme des vergangenen Quartals inklusive Trailer, in der Hoffnung, Ahnungslosen einen kleine Orientierung zu geben, was man im Kino auf keinen Fall verpassen sollte und was man getrost links liegen lassen darf. Gern seid Ihr unterhalb des Postings dazu aufgefordert, Eure Lieblings- und Hassfilme der vergangenen drei Monaten zu veröffentlichen. Viel Spaß!

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