Männerherzen und die ganz, ganz große Liebe

Neuerdings versuchen sich immer mehr Regisseure am sogenannten Episodenfilm – einer Produktion, die verschiedene, voneinander weitestgehend unabhängige Handlungsstränge parallel erzählt, die im weitesten Sinne ineinander verwoben sind, allerdings nur indirekt miteinander zu tun haben. Beispiele der jüngsten Zeit sind die Romantikkomödie „Tatsächlich… Liebe“ von Richard Curtis und der erst kürzlich auf DVD erschiene „Happy New Year“, mit Halle Berry, Jessica Biel und Jon Bon Jovi in den Hauptrollen. Nun kann man Simon Verhoeven beim besten Willen nicht vorwerfen, ebenfalls auf den Zug aufzuspringen, da er mit MÄNNERHERZEN UND DIE GANZ, GANZ GROßE LIEBE nun bereits den zweiten Teil seiner 2009 erschienenen Liebeskomödie liefert, jedoch kann man ihm vorwerfen, in dieser herzerfrischenden Produktion alles richtig zu machen. Warum die Liebeserklärung an Berlin ein Paradebeispiel in Sachen „Episodenfilm“ ist, lest Ihr in meiner folgenden Kritik.