Monatsarchive: Juni 2012

Blutzbrüdaz

Ein Rapfilm aus deutschen Landen – das ging bereits mit „Zeiten ändern Dich“ von Rüpelrapper und Bambi-Gewinner Bushido mächtig in die Hose. Seinem Image nützte er nichts und seine „Schauspieler“-Leistung wurde von Kritikern zerrissen. Höchste Zeit also, dass sich auch sein Konkurrent und Mitstreiter Paul Würdig alias Sido an die Hauptrolle eines Hip-Hop-Movies wagt. Doch anstatt seinen Film ein semidramatisches Biopic werden zu lassen, wurde aus BLUTZBRÜDAZ eine lockere Komödie, die sich nicht so ernst nimmt und damit auch weniger rapinteressierte Zuschauer unterhalten kann. Womit, das lest ihr in meiner heutigen Kritik.  Weiterlesen

Für immer Liebe

„Ih – eine Schnulze!“ Ja, liebe Leser, bisweilen pflegen auch Frauen diesen Ausruf zu tätigen. Unter anderem ich, denn die melodramatischen Liebesschmachtfetzen konnten mich noch nie überzeugen. Ausnahmen bestätigen die Regel: „Notting Hill“ ist zuckersüß, „Pretty Woman“ unbestritten ein echter Klassiker und nun also FÜR IMMER LIEBE. Dieses auf einer wahren Begebenheit erzählte Liebesdrama schaffte es mit seiner nennenswerten Kombination aus Rachel McAdams („Sherlock Holmes“, „Midnight in Paris“) und Channing Tatum („Das Leuchten der Stille“, „21 Jump Street“), mich zum Anschauen zu bewegen. Ob Fehler oder positive Überraschung, das lest Ihr in meiner heutigen Kritik. Weiterlesen

Extrem laut & unglaublich nah

Hinter dem sperrigen Titel steckt die ebenso sperrige Interpretation eines Romans von Jonathan Safran Foer aus dem Jahre 2005. Das intensive Drama befasst sich mit den direkten Einflüssen des 11. Septembers 2001 auf den US-Amerikanischen Bürger. In der Hauptrolle: der verhaltensauffällige, hochbegabte Oskar Schell (Thomas Horn), von dessen ambivalenter Schauspielleistung der komplette Film getragen wird. Kritiker warfen EXTREM LAUT UND UNGLAUBLICH NAH vor, mit diesem Beitrag gezielt auf OSCAR-Jagd zu gehen – leider macht das Werk einen ebensolchen Eindruck. Ob das Drama dennoch punkten kann, lest ihr in meiner heutigen Kritik. Weiterlesen

Der Gott des Gemetzels

Ein Titel, der an einen Zombiefilm erinnert, ein buntes Cover in Bonbonfarben und darauf abgebildete Portraits, die von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt reichen. Zusammengefasst ergeben diese Attribute einen Film, den man – sofern man kein Vorwissen über das gleichnamige Theaterstück besitzt – in so ziemlich keine Kategorie einordnen könnte, ohne nicht unsicher darauf zu schielen, welche Möglichkeiten es sonst noch gäbe. DER GOTT DES GEMETZELS ist eine Regiearbeit von Roman Polanski, die mit einer relativ kurzen Laufzeit daherkommt und zu 100 Prozent aus Dialog besteht. Ob das Kammerspiel dennoch überzeugt und mit was für geringen Mitteln es heutzutage noch gelingen kann, Spannung zu erzeugen, erfahrt Ihr in meiner heutigen Kritik.  Weiterlesen