Schlagwort-Archiv: Katastrophenfilm

Moonfall

Roland Emmerich konfrontiert die Menschheit wieder einmal mit dem drohenden Weltuntergang. Sein MOONFALL funktioniert dabei die meiste Zeit über nach bekannten Mechanismen – bis ein aberwitziger Twist erst überrascht und dann irritiert. Mehr dazu verraten wir in unserer Kritik.

OT: Moonfall (UK/CHN/USA 2022)

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Das startet am 17. Juni 2021

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, der ersten seit dem 29. Oktober 2020. Seither ist viel passiert – unter anderem der zweite Lockdown und damit verbunden die erneute deutschlandweite Schließung der Kinos. Doch nun ist es endlich wieder soweit: Die Lichtspielhäuser öffnen wieder ihre Tore. Spätestens ab dem 1. Juli, wenn auch die letzten großen Multiplexketten mit eingestimmt sind, dürfen auch wir Deutsche das Kinoprogramm uneingeschränkt genießen. Und da die Verleiher in den kommenden Wochen ein Highlight nach dem anderen rausballern, war eine entsprechende Filmübersicht selten wichtiger als dieser Tage. Und die sollt ihr auch bekommen, in dieser brandneuen Ausgabe von „Wessels‘ Weekly“. Viel Spaß dabei!

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

CHAOS WALKING | Regie: Doug Liman | USA/CAN/HKG/LUX 2021

In einer nahen Zukunft findet Todd Hewitt (Tom Holland) die mysteriöse Viola (Daisy Ridley), die nach einer Bruchlandung auf dem fernen Planeten „New World“ gestrandet ist. In Todds Heimatstadt Prentisstown sind seit vielen Jahren alle Frauen verschwunden, seit diese von einer feindlichen Alienrasse eliminiert wurden. Die männlichen Bewohner stehen derweil unter dem Einfluss des rätselhaften „Lärm“ – eine seltsame Kraft, die alle Gedanken für jeden und jederzeit hörbar werden lässt. In dieser gefährlichen und feindlichen Welt ist Violas Leben von Anfang an in Gefahr, doch Todd setzt alles daran, sie sicher zu ihrem Raumschiff zurückzubringen. Gemeinsam begeben sich die beiden durch die dichten Wälder ihres Dorfes, immer auf der Flucht vor dem Anführer von Prentisstown (Mads Mikkelsen) und seinen Männern. Dabei kommen die beiden einer unglaublichen, dunklen Wahrheit auf die Spur und müssen schon bald um ihr Leben rennen…

Die schwierigen Produktionsbedingungen sind der neuesten Regiearbeit von Doug Liman nicht anzumerken. Auch wenn seine Adaption des dystopischen Romans „Chaos Walking“ gefühlt ein wenig zu spät kommt, da der Young-Adult-Hype längst abgeflaut ist, und daher auch der Cliffhanger unklug wirkt, überzeugt das Sci-Fi-Abenteuer mit einem starken Hauptdarsteller:innenduo, einer faszinierenden Welt und einem fiesen Bösewicht.


STILLSTEHEN | Regie: Elisa Mishto  | DE 2019

Julie (Natalia Belitski) lebt nur nach ihrem eigenen Grundsatz: Nichts tun. Und mit Nichts meint sie Nichts: Sie studiert nicht, arbeitet nicht, sie hat keine Freunde. Sie will einfach nur stillstehen. Um sich dem „normalen“ Leben zu entziehen, lässt sich Julie regelmäßig in ihre psychiatrische Wunschklinik einweisen. Hier kennt man sie, hier weiß man, wie sie tickt. Dass Julie ohne Gummihandschuhe nicht aus dem Haus geht, oder notfalls auch mal ein Lama aus dem Zoo auf einen Rave entführt, wundert niemanden mehr. Man lässt sie in Ruhe. Das ändert sich schlagartig, als sie erfährt, dass ihr Erbe aufgebraucht ist und Agnes (Luisa-Céline Gaffron) in ihr Leben tritt: eine vermeintlich naive Krankenschwester und ihre neue Betreuerin, die stets bemüht ist, alles richtig zu machen. Julie erkennt schnell, dass ihr bisheriges perfektes Nichtstun auf der Kippe steht. Sie fasst einen folgenschweren Entschluss: Um weiterhin stillstehen zu können, muss sie sich bewegen.


WONDER WOMAN 1984 | Regie: Patty Jenkins  | USA/UK/ESP 2020


MALASAÑA 32 – HAUS DES BÖSEN | Regie: Albert Pintó  | ESP/FR 2020

Songbird

Der Katastrophenthriller SONGBIRD ist nicht der erste Film, der die Corona-Pandemie zu Werbezwecken nutzt. Aber es ist der erste, in denen das Covid-Virus selbst Erwähnung findet. Ob das geschmacklos oder von der Kunstfreiheit gedeckt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch ganz unabhängig davon, ist das hier zwar ein faszinierender aber kein guter Film. Warum, das verraten wir in unserer Kritik.

OT: Songbird (USA 2020)

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2020 – Die Plätze 10 bis 1

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werde ich mit den Top 10 meiner Lieblingsfilme 2020 nun endgültig mit dem vergangenen Jahr abschließen. Ein kurzes Abschlussfazit: Aufgrund der Corona-Krise ist nicht nur die Anzahl der gesehenen Filme um Einiges geringer ausgefallen als in den Jahren zuvor. Natürlich hat sich die Pandemie auch auf die Kinobesuche ausgewirkt. Trotzdem habe ich es geschafft, mit „Tenet“ – einem Film, der noch nicht einmal in den Tops vorkam, der aber dennoch ein ganz besonderes Kinoerlebnis darstellte – ein und denselben Film viermal im Lichtspielhaus zu schauen. Des Weiteren blieb zwar ein Großteil angekündigter Blockbuster auf der Strecke, dafür habe ich viele kleinere Produktionen entdeckt, die vielleicht sonst von dem großen Spektakel erdrückt worden wären. So oder so hoffe ich sehr, dass sich die Lage 2021 wieder normalisiert und ich Filme wie „In the Heights“, „James Bond“ und „The King’s Man“ auf der großen Leinwand sehen kann. 

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Greenland

Ein Komet steht kurz davor, fast das gesamte Leben auf der Erde auszulöschen. Mittendrin in diesem Chaos der kurz bevorstehenden Apokalypse: eine dreiköpfige Familie, angeführt von Gerard Butler. GREENLAND klingt wie die Blaupause des gängigen Katastrophen-Actionkinos – und ein Stückweit ist es das auch. Aber am Ende dann doch viel besser als erwartet. Mehr dazu verraten wir in unserer Kritik.

OT: Greenland (USA 2020)

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