Schlagwort-Archiv: James Mangold

2019 – Die Plätze 20 bis 11

Vor einigen Tagen eröffnete ich an dieser Stelle meine Jahrescharts 2019 Was sich auf den Plätzen 40 bis 31 sowie 30 bis 21 befindet, könnt ihr in den jeweiligen Blog-Beiträgen nachlesen. Um Euch nicht weiter auf die Folter zu spannen, geht es nun mit den nächsten zehn Platzierungen weiter. Vorab jedoch ein bisschen Statistik: Ich habe vom 01. Januar bis zum 31. Dezember. 2018 exakt 228 Kinovorstellungen besucht (eigentlich noch mehr, das waren allerdings welche zu Filmen, die erst 2019 erscheinen). 22 mal besuchte ich reguläre Vorführungen, 206 mal waren diese ausschließlich für die Presse. 51 Filme habe ich im Kino verpasst und mussten von mir auf DVD oder via Pressestream/-screener nachgeholt werden. Hinzu kommen 23 Filme, die direkt im Heimkino/auf Streamingdiensten erschienen sind und keine reguläre Kinoauswertung erhalten haben. Für meine Top 40 zur Auswahl standen insgesamt 276 verschiedene Filme.

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Das startet am 14. November 2019

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, unserer wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht es um die Startwoche vom 14. November, der gleich drei Filme in die Kinos bringt, die Toplisten-Potenzial besitzen. „Booksmart“ uneingeschränkt, „Le Mans 66“ für Sportfilmfans und „Last Christmas“ für Liebhaber verschrobener Paul-Feig-Komödien. Ähnlich ambitioniert geht auch Julie Delpy mit ihrem Drama „My Zoe“ zu Werke, verheddert sich aber letztlich in ihrer zweigeteilten Geschichte. Und mit „Black and Blue“ kommt der Thriller zurück auf die große Leinwand. Doch das Genre hat insgesamt auch schon Besseres gesehen. 

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

BOOKSMART | Regie: Olivia Wilde | USA 2019

Molly (Beanie Feldstein) und Amy (Kathlyn Dever) haben in der Highschool alles richtig gemacht und ihr ganzes Leben dem Lernen verschrieben. Mit Bestnoten blicken sie nun wohlverdient einer glänzenden Zukunft an Elite-Unis entgegen und herab auf die Loser ihrer Klasse, die immer nur Party gemacht und sich scheinbar nicht um die Schule geschert haben. Doch am letzten Schultag stellt Molly voller Entsetzen fest, dass es auch ihre Mitschüler an die besten Unis geschafft haben – obwohl diese offenbar nur Party im Kopf hatten. Fest entschlossen, sich nichts entgehen zu lassen, überredet sie Amy den Spaß der letzten Jahre in den noch verbleibenden Stunden auf der Highschool nachzuholen. Eine epische Nacht des schlechten Benehmens steht ihnen bevor, an deren Ende eine Lektion steht, die man nicht aus Büchern lernen kann.

„Booksmart“ ist eine erfrischende, moderne Highschool- und Coming-of-Age-Komödie mit liebenswerten Figuren, jeder Menge Dialogwitz und einem zeitgemäßen, positiven Weltbild, das durch eine flott erzählte, herzlich-ehrliche Geschichte vermittelt wird.


LE MANS 66 – GEGEN JEDE CHANCE | Regie: James Mangold | USA/FR 2019

1959 steht Carroll Shelby auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn, gerade hat er das schwierigste aller Autorennen, die 24 Stunden von Le Mans, gewonnen. Seinem größten Triumph folgt eine niederschmetternde Nachricht: Ein Arzt teilt dem furchtlosen Texaner mit, dass ein schweres Herzleiden ihm die Fortsetzung seiner Rennfahrertätigkeit verbiete. Was den ewig einfallsreichen Shelby dazu bringt, sich als Auto-Designer und -Verkäufer neu zu erfinden. In einem Lagerhaus in Venice Beach startet er seine neue Karriere. Zur Belegschaft gehört der heißblütige Testfahrer Ken Miles. Das britische Rennfahrerass ist ein Familienmensch, brillant hinter dem Volant, zugleich jedoch ungehobelt, arrogant und zu keinem Kompromiss fähig. Als Shelby mit seinen Fahrzeugen in Le Mans gegen die des altehrwürdigen Enzo Ferrari antritt, nimmt die Ford Motor Company den Visionär unter Vertrag und beauftragt ihn mit dem Bau des ultimativen Rennautos.

„Le Mans 66 – Gegen jede Chance“ ist ein leidenschaftliches Porträt an die Zeit, in der Autorennen noch Sport waren und der Wettkampf zwischen Großkonzernen nicht halb so wichtig wie Zusammenhalt und Freundschaft zwischen alten Freunden. Große Bilder, überraschend viel Witz und zwei tolle Hauptdarsteller machen aus James Mangolds Rennsportdrama einen der besten Filme des Jahres.


LAST CHRISTMAS | Regie: Paul Feig | UK/USA 2019

Vom Leben enttäuscht und ohne Zukunftsperspektiven zieht es die junge Kate (Emilia Clarke) zurück in ihre Heimatstadt London. Hier heuert sie als Elf in einem Weihnachtsgeschäft ein. Ihre resolute Chefin (Michelle Yeoh) verzweifelt jedoch regelmäßig an Kates lockerer Arbeitsmoral. Als sie eines Tages nach einer Schicht auf den charmanten Tom (Henry Golding) trifft, scheinen sich die Dinge für Kate zu wenden. Immer häufiger ziehen die beiden gemeinsam um die Häuser, doch richtig nah kommen sich die zwei dabei nie. Immerhin ermutigt Tom Kate, endlich ihrer Leidenschaft, dem Singen, nachzugehen. Kate geht zu Castings und Talentshows, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Vor allem ihre besorgte Mutter Adella (Emma Thompson) macht sich große Sorgen um ihren Sprössling. Es braucht eben seine Zeit, bis sich die junge Frau entschließt, endlich Menschen in ihr Leben zu lassen und ihren Schutzpanzer abzulegen…

Paul Feigs „Last Christmas“ ist ganz klar der Weihnachtsfilm des Jahres! Nicht nur, weil sich der „Brautalarm“-Regisseur auf vielen Ebenen Dinge traut, die sich sonst keine Filmemacher trauen. Sondern vor allem weil es ihm gelingt, eine gleichermaßen anarchischee wie romantisch-melancholische Komödie zu inszenieren, deren widersprüchliche Ansätze sich nicht gegenseitig bremsen sondern, ganz im Gegenteil, beflügeln.


BLACK AND BLUE | Regie: Deon Taylor  | USA 2019

Nachwuchspolizistin Alicia (Naomie Harris) ist neu in ihrem Job und wird von ihren vorwiegend männlichen und weißen Kollegen äußerst kritisch beäugt. Eines Tages nimmt sie mit ihrer Body-Cam versehentlich den Mord an einem jungen Drogendealer auf. Als sie erkennt, dass der Mord von korrupten Polizisten begangen wurde, schließt sie sich mit der einzigen Person aus ihrem Viertel zusammen, die bereit ist, ihr zu helfen: dem sympathischen, aber misstrauischen Supermarktbesitzer Milo, der selbst schon oft erleben musste, wie es ist, ohne Selbstverschulden in die Hände der Polizei zu gelangen. Jetzt muss Alicia nicht nur ihren Polizei-Kollegen entkommen, die mit allen Mitteln das belastende Material vernichten möchten, sondern auch den auf Rache sinnenden kriminellen Freunden des Drogendealers, denn die Cops haben der Unterwelt von Detroit gesteckt, dass nicht sie, sondern Alicia den Mord begangen hat…

Rassismusanklage trifft Cop-Thriller – und das funktioniert die meiste Zeit über erstaunlich gut. Erst wenn in der zweiten Hälfte von „Black and Blue“ die Genreklischees Überhand nehmen, verliert der Film an Glaubwürdigkeit und Spannung. Schade drum!


MY ZOE | Regie: Julie Delpy | UK/DE/FR 2019

Die erfolgreiche Genetikerin Isabelle (Julie Delpy) ist dabei, sich nach der Scheidung von ihrem Mann ein neues Leben aufzubauen. Sie hat einen neuen Freund, und auch ihre Karriere als Wissenschaftlerin der Genetik will sie wieder neu beleben. Ihr Ex-Mann James (Richard Armitage) kann sich damit allerdings nicht abfinden und macht ihr mit dem Kampf um die Ausgestaltung des Sorgerechts für die gemeinsame Tochter Zoe das Leben schwer. Dabei wollen doch eigentlich beide nur das Beste für ihr Kind. Dann aber kommt es zu einer Tragödie, die die zerbrochene Familie bis ins Mark erschüttert. Zoe wird von heute auf morgen schwer krank und wird den Zustand des Komas nicht mehr verlassen können. Isabelle trifft daraufhin eine Entscheidung und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand.

Mit „My Zoe“ erzählt Autorenfilmerin Julie Delpy zwei Geschichten in einer – das herbe Familiendrama um Sorgerecht und familiären Neubeginn ist sehr gelungen, der Sci-Fi-Krimi um die Moral des Klonens dagegen nicht.


GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA | Regie: Teona Strugar Mitevska | MKD/BEL/FR/HRV/SVN 2019

„Sag ihnen, du bist 24!“, rät die Mutter, als sie ihre Tochter wieder einmal zu einem Vorstellungsgespräch schickt. Doch Petrunya ist 32 und hat dazu noch eine Wissenschaft studiert, die in Mazedonien niemand braucht: Geschichte. So sitzt sie vor dem potenziellen Arbeitgeber, einem Fabrikbesitzer, der von oben herab auf ihr geblümtes Kleid schaut und sie zu dick und zu alt findet. Auf dem Heimweg – den Job hat sie natürlich nicht bekommen – springt Petrunya ins kalte Wasser.

Es ist Dreikönigstag, und wie jedes Jahr tauchen die jungen Männer der Stadt nach dem heiligen Kreuz, das der Priester in den eisigen Fluss wirft. Doch diesmal ist Petrunya die Schnellste und hält die Trophäe in die TV-Kameras. Die Hölle bricht los, und ihre vermeintliche Heldentat ist ein waschechter Skandal. Aber Petrunya hält das Kreuz fest. Sie hat es gewonnen und wird es nicht aufgeben.


Heimkinotipp: SPIDER-MAN: FAR FROM HOME | Regie: Jon Watts | USA 2019

Seit den Ereignissen in „Avengers: Endgame“ hat sich das Leben von Peter „Spider-Man“ Parker verändert. Er muss nicht nur hilflos mit ansehen, wie seine Tante May mit Happy anbandelt und sein bester Freund Ned ebenfalls plötzlich auf Wolke Sieben schwebt. Es ist vor allem der Verlust seines Mentors und Freundes Tony Stark, der Peter vor neue Herausforderungen stellt. Die bevorstehende Klassenreise nach Europa kommt ihm da gerade recht. Vielleicht ja sogar, um endlich seiner Angebeteten MJ zu gestehen, dass er mehr für sie empfindet, als nur Freundschaft. Im malerischen Venedig angekommen, schlägt die Stimmung jedoch um. Ein Wassermonster attackiert die Stadt, dem sich der charismatische Quentin Beck alias Mysterio mit vollem Körpereinsatz entgegenstellt. Nick Fury stellt ihn Peter als sein neuer Mentor vor. Doch die Bedrohung ist größer als gedacht…

Zwischen High-School-Comedy, klassischer Superhelden-Action und Peter Parkers Versuch, sich selbst zu finden, steckt in „Spider-Man: Far From Home“ vor allem ein hochbrisanter politischer Kommentar darüber, wie es ist, in einer Zeit zu leben, in der sich die Manipulation der Medien und Fake News zur ultimativen Waffe entwickelt haben.

Das startet am 13. Juli 2017

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, meiner wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht’s um den Startdonnerstag des 13. Juli, der – man kann es gar nicht anders sagen – einfach nur verdammt stark aufgestellt ist. Neben dem großen Blockbusterstart von „Spider-Man: Homecoming“ gibt Eleanor Coppola mit „Paris kann warten“ ihr Spielfilmdebüt im besten Woody-Allen-Stil. Auch die feine deutsche Komödie „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ ist unbedingt einen Blick wert. Doch der Tipp der Woche geht in Richtung deutsches Genrekino. „Berlin Falling“ ist nur an drei Tagen in den hiesigen Kinos zu sehen – nehmt diese Chance wahr!

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

SPIDER-MAN: HOMECOMING  | Regie: Jon Watts | USA 2017

Immer noch euphorisch von dem packenden Kampf mit den Avengers, für den er erstmals in den Anzug von Spider-Man schlüpfen durfte,  kehrt Peter Parker (Tom Holland) in seine Heimat zurück, wo er mit seiner fürsorglichen Tante May (Marisa Tomei) und unter dem wachsamen Auge seines neuen Mentors Tony Stark (Robert Downey Jr.) lebt. Es fällt ihm jedoch nicht leicht, sich im Alltag zurechtzufinden – vielmehr will er beweisen, dass er mehr ist als nur der sympathische Spider-Man aus der Nachbarschaft. Als aber der Superschurke The Vulture (Michael Keaton) als neuer Gegenspieler auftaucht, gerät plötzlich alles, was Peter im Leben wichtig ist, in große Gefahr. Aber immerhin kann sich Peter erstmals als ernstzunehmender Superheld beweisen.

Es fühlt sich tatsächlich an wie Nachhausekommen! In „Spider-Man: Homecoming“ erhalten wir die Gelegenheit, die ganze Faszination für den Marvel-Superheldenkosmos noch einmal mit den Augen eines Neulings zu sehen. Jon Watts ist ein herrlich verspielter, toll besetzter und clever erzählter Sommerblockbuster gelungen, den man einfach nur in sein Herz schließen kann.


BERLIN FALLING  | Regie: Ken Duken | DE 2017

Der am Rande eines Nervenzusammenbruchs stehende Frank (Ken Duken) hat seine Existenz als Elitesoldat hinter sich gelassen und will sein Leben endlich neu ordnen. Doch nicht nur die Dämonen aus der Vergangenheit holen ihn immer wieder ein, auch der Alkohol wird zu seinem treuesten Begleiter. Nach langer Zeit darf er unter der Aufsicht seiner Ex-Frau Claudia (Marisa Leonie Bach) endlich seine Tochter Lilly wiedersehen, die er in Berlin am Hauptbahnhof abholen soll. Er will sich zusammenreißen, wieder das Beste aus sich und seinem Leben machen und hofft auf einen Neuanfang. Auf dem Weg dorthin nimmt er an einer Tankstelle widerwillig Andreas (Tom Wlaschiha) mit, der eine Mitfahrgelegenheit sucht, was für ihn verheerende Konsequenzen haben wird, denn dieser Fremde hat einen Plan – und eine Bombe im Rucksack.

Eineinhalb Stunden hat Ken Duken seine Zuschauer in der Gewalt eines hochbrisanten, mordsspannenden und in seiner minimalistischen Ausstattung umso prägnanteren Thrillers, der genau so provoziert, wie es ein Film dieses Themas muss. „Berlin Falling“ gehört ganz gewiss zu den besten deutschen Filmen des Jahres – wenn er nicht sogar der beste ist.


PARIS KANN WARTEN  | Regie: Eleanor Coppola | USA/JPN 2016

Eigentlich wollten sich Hollywood-Produzent Michael Lockwood und seine Frau Anne ein paar gemeinsame freie Tage im Süden Frankreichs gönnen. Doch dann muss Michael dringend geschäftlich von Cannes nach Budapest reisen. Anne kann ihn nicht begleiten und findet sich unverhofft im Cabrio von Michaels französischem Geschäftspartner Jacques wieder. Der bietet nur allzu gern seine Chauffeurdienste an, schließlich sind es nur ein paar Stunden Fahrt nach Paris, wo sich Anne und Michael in ein paar Tagen wiedertreffen wollen. Doch Jacques hat es alles andere als eilig und lässt keine Gelegenheit aus, der attraktiven Amerikanerin die Vorzüge Südfrankreichs nahe zu bringen – und hemmungslos mit ihr zu flirten. Anne bleibt zunächst auf Distanz, fühlt sich von den Avancen ihres lebenslustigen Begleiters aber durchaus geschmeichelt…

Mit ihrem späten Regiedebüt wandelt Eleanor Coppola nicht auf den Spuren ihrer im Filmbusiness erfolgreichen Verwandten, sondern widmet sich einem Stil, den man sonst vor allem von Woody Allen kennt. Mit latenter Erotik, Charme und einem Gespür für erlesene Bilder gelingt ihr ein leichtfüßiger Roadtrip durch französische Lande, der einen in Gedanken an den nächsten Urlaub schwelgen lässt.


AUF DER ANDEREN SEITE IST DAS GRAS VIEL GRÜNER  | Regie: Pepe Danquart | DE 2017

Eigentlich führt die liebenswerte Chaotin Kati mit ihrem Ehemann, dem Arzt Felix, seit fünf Jahren eine glückliche Beziehung. Aber so langsam schleicht sich der Alltag ein, denn Felix scheint über seine Arbeit die Liebe vergessen zu haben. Als Kati der unangepasste Künstler Mathias über den Weg läuft, verknallt sie sich sofort in ihn – und beginnt zu zweifeln: Ist ihr Felix tatsächlich der richtige Mann? Will sie wirklich mit ihm alt werden? Während Kati völlig hin und her gerissen ist, spielt ihr das Schicksal einen Streich: Kati findet sich plötzlich fünf Jahre früher wieder, exakt einen Tag bevor sie Felix zum ersten Mal begegnet ist. Verständnis für diesen unerklärlichen Zeitsprung zeigt nur die esoterisch versponnene Kollegin Linda. Kati erhält so aber eine zweite Chance bei der Suche nach dem großen Glück.

Am besten funktioniert „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“, wenn man absolut gar nichts über die Ausgangslage weiß. Doch auch ohne den Überraschungseffekt, der gar nicht zwingend als solcher angelegt ist, gelingt Pepe Danquart eine fantastische Sommerkomödie voller sympathischer Charaktere, die Naivität und Verspieltheit mit einer feinen Portion Lebensweisheit kombiniert.


BEGABT – DIE GLEICHUNG EINES LEBENS  | Regie: Marc Webb | USA 2017

Der alleinstehende Frank Adler (Chris Evans) hat die Vaterrolle für seine aufgeweckte kleine Nichte Mary (Mckenna Grace) übernommen und lebt mit ihr in einem Küstenstädtchen in Florida. Mary ist hochbegabt, doch Frank setzt alles daran, ihr ein normales Leben zu ermöglichen. Dennoch bleibt das mathematische Talent der Siebenjährigen nicht unbemerkt, und so taucht eines Tages Franks gebieterische Mutter Evelyn (Lindsay Duncan) auf. Die Pläne der wohlhabenden Bostonerin für ihre Enkelin drohen Frank und Mary auseinander zu reißen. Als die familiären Spannungen zunehmen, bekommen Onkel und Nichte jedoch Unterstützung von ihrer resoluten Vermieterin und besten Freundin Roberta (Octavia Spencer) – und von Marys Lehrerin Bonnie. In ihrer Fürsorge für ihre hochbegabte Schülerin nähert sich die junge Frau auch Marys attraktivem Onkel an.

„Begabt – Die Gleichung eines Lebens“ ist eine wenig überraschende Erzählung über ein hochbegabtes Mädchen, für das alle nur das Beste wollen. Die Frage, ob intellektuelle Förderung wichtiger ist, als eine friedliche Kindheit, beantwortet Marc Webb hauptsächlich unter Zuhilfenahme von Plattitüden und kann somit keine neuen Denkanstöße liefern. Dafür überzeugt Chris Evans als absolut liebevoller Aushilfsvater.


ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH  | Regie: Lucien Jean-Baptiste | FR/BEL 2016

Paul und Sali sind ein glückliches Paar. Mehr als alles andere wünschen sie sich ein Kind, seit Jahren läuft der Adoptionsantrag. Eines Tages klingelt das Telefon: der kleine Benjamin könnte neue Eltern gebrauchen. Das Baby ist hinreißend: süß, pflegeleicht und – weiß! Paul und Sali verlieben sich sofort in den kleinen Racker. Da der liberale Fortschritt der Welt Patchworkfamilien jeglicher Couleur fest etabliert hat, sind sich Paul und Sali sicher, dass schwarze Eltern mit einem weißen Baby offene Türen einrennen werden. Doch als Sali beim Kinderarzt und auf dem Spielplatz stets nur für die Nanny gehalten wird und die senegalesischen Großeltern erst in eine Farbkrise und dann in eine Depression verfallen, stellen sie fest, dass die Welt doch nicht so bunt ist, wie sie dachten.

Die noble Intention der eigentlich so liebevoll gedachten, französischen Komödie „Zum Verwechseln ähnlich“ wird von lautstarken, hysterischen Auseinandersetzungen und oberflächlichem Slapstick immer wieder fast im Keim erstickt.


FALLEN – ENGELSNACHT  | Regie: Scott Hicks | USA/HUN 2016

Lucinda Price (Addison Timlin) ist 17 und den ersten Tag auf dem Sword & Cross-Internat, als sie Daniel Grigori (Jeremy Irvine) sieht. Einen unglaublich attraktiven, aber auch sehr distanzierten Jungen, dem sie sich unheimlich verbunden fühlt. Daniel behauptet jedoch sie noch nie gesehen zu haben und meidet sie, wo immer er kann. Doch immer wenn Luce etwas Schlimmes widerfährt, sobald die gefährlichen Schatten sie wieder umtanzen, die sie seit ihrer Kindheit umgeben, ist er zur Stelle und rettet ihr mehrfach das Leben. Doch da gibt es auch noch Cam (Harrison Gilbertson), einen ebenfalls gut aussehenden und geheimnisvollen Jungen, der sehr viel Interesse an Luce zeigt. Erst als sie beginnt in der Vergangenheit zu recherchieren und allmählich beiden Jungs näher kommt, erfährt Lucinda, von welchem Geheimnis sie wirklich umgeben ist…

„Fallen – Engelsnacht“ dürfte der erste und einzige Teil der bislang insgesamt fünf Bücher umfassenden Reihe sein, denn nach dem zwar Potenzial aufzeigenden, es aber zu keinem Zeitpunkt nutzenden Auftakt interessiert einen das Schicksal der ohnehin profillosen Charaktere ohnehin nicht mehr. Das haben selbst Fans nicht verdient!


MEINE GLÜCKLICHE FAMILIE  | Regie: Nana Ekvtimishvili, Simon Gross | DE/FR/GEO 2016

Am Abend ihres 52. Geburtstags verkündet Manana ihrer völlig überraschten Familie, dass sie Raum für sich benötigt und daher ausziehen wird – nachdem sie 30 Jahre lang mit ihrem Mann verheiratet ist und zusammen mit diesem, ihren Eltern und ihren zwei erwachsenen Kindern samt einem Schwiegersohn in einer Drei-Zimmer-Wohnung in Tbilisi lebt. Die Familienmitglieder sind äußerst unterschiedliche Charaktere: Es sind Manana’s Ehemann Soso (55); ihre Tochter Nino (24), die verheiratet ist mit ihrem Mann Vakho (27); Manana’s Sohn Lasha (20); sowie Manana’s Mutter Lamara (72), die Stütze der Familie und schließlich noch Manana’s Vater Otar (80), der seit Jahren sehnlichst auf seinen Tod wartet. Zunächst nimmt die Familie Manana’s Entscheidung nicht ernst. Doch als diese tatsächlich ihren Koffer packt und geht, sind alle geschockt und fassungslos: Wohin will sie denn gehen?


Heimkinotipp: LOGAN  | Regie: James Mangold | USA 2017

Wir schreiben das Jahr 2029. Ein abgekämpfter Wolverine alias Logan (Hugh Jackman) und ein gebrochenen Professor X (Patrick Stewart) vegetieren in einem Versteck nahe der mexikanischen Grenze vor sich hin. Doch Logans Versuche, sich vor der Welt und seinem Vermächtnis zu verstecken, misslingen, als ein junger Mutant namens Laura (Dafne Keen), von dunklen Kräften verfolgt, bei ihnen Zuflucht sucht. Für Logan könnte das junge Mädchen die letzte Möglichkeit sein, in die Gesellschaft zurück zu finden. Doch vielleicht will er das ja auch überhaupt nicht!? Für das Dreiergespann beginnt ein blutiger Überlebenskampf, der viele Opfer fordert. Wird Logan jemals zur Ruhe finden können, oder ist er dazu verdammt, auf ewig ein Krieger zu sein? 

Trotz kleiner erzählerischer Schwächen ist „Logan“ der reifste Superheldenfilm, den Marvel je hervor gebracht hat. Das düster-poetische, ultrabrutale und virtuos bebilderte Actiondrama könnte die Geschichte um Wolverine nicht besser abschließen.

Das startet am 2. März 2017

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, meiner wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht’s um den Startdonnerstag des 2. März, an dem „Logan“ klar den Ton angeben dürfte. Die meisten Zuschauer in die Programmkinos ziehen, dürfte hingegen Martin Scorseses Herzensprojekt „Silence“, auch wenn man sich hier auf drei lange (und sich noch länger anfühlende) Kinostunden einstellen muss. Mit einem riesigen Fragezeichen versehen ist der Horrorfilm „Wolves at the Door“, über den so gut wie nichts bekannt ist und der auch der Presse vorab nicht gezeigt wurde. Möglich, dass es sich hierbei nur um einen Alibistart handelt. „Der junge Karl Marx“ und „Die Frau im Mond“ gehören zur Kategorie „ferner liefen“ – letzterer malträtiert hoffentlich nicht allzu viele Zuschauer.

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

LOGAN | Regie: James Mangold | USA 2017

Logan

Wir schreiben das Jahr 2029. Ein abgekämpfter Wolverine alias Logan (Hugh Jackman) und ein gebrochenen Professor X (Patrick Stewart) vegetieren in einem Versteck nahe der mexikanischen Grenze vor sich hin. Doch Logans Versuche, sich vor der Welt und seinem Vermächtnis zu verstecken, misslingen, als ein junger Mutant namens Laura (Dafne Keen), von dunklen Kräften verfolgt, bei ihnen Zuflucht sucht. Für Logan könnte das junge Mädchen die letzte Möglichkeit sein, in die Gesellschaft zurück zu finden. Doch vielleicht will er das ja auch überhaupt nicht!? Für das Dreiergespann beginnt ein blutiger Überlebenskampf, der viele Opfer fordert. Wird Logan jemals zur Ruhe finden können, oder ist er dazu verdammt, auf ewig ein Krieger zu sein?4 von 5

Trotz kleiner erzählerischer Schwäche ist „Logan“ der reifste Superheldenfilm, den Marvel je hervor gebracht hat. Das düster-poetische, ultrabrutale und virtuos bebilderte Actiondrama könnte die Geschichte um Wolverine nicht besser abschließen.


SILENCE |  Regie: Martin Scorsese | USA/TWN/MEX 2017

Silence

1638 brechen Pater Sebastião Rodrigues (Andrew Garfield) und Pater Francisco Garpe (Adam Driver) von Portugal ins für die westliche Welt völlig abgeschottete Japan auf, um der Wahrheit hinter den undenkbaren Gerüchten nachzugehen, dass ihr berühmter Lehrer Cristóvão Ferreira (Liam Neeson) seinem Glauben abgeschworen habe. Nach ihrer Ankunft erleben sie die brutale und unmenschliche Verfolgung der Christen durch die japanischen Machthaber. Angesichts der Ereignisse in einer Gesellschaft, die keine Toleranz kennt und in der der Tod an der Tagesordnung ist, stellt sich Sebastião auf seiner Reise durch das von der Gewaltherrschaft der Shōgune zerrissene Land die immerwährende Frage: Wie kann Gott zu all dem schweigen?
3 von 5

Der Aufwand hinter „Silence“ lässt zu keiner Minute die Frage aufkommen, ob es sich bei diesem Film tatsächlich um ein Herzensprojekt Martin Scorseses handelt. Doch die durchgehende Schwermut und die gezeigte Gewalt fordern nicht bloß viel Geduld und Gutwillen vom Zuschauer, sich für die Belange der unnahbar bleibenden Hauptfigur zu interessieren. Der Film bedarf auch einer fraglosen Akzeptanz der gezeigten Ereignisse.


DER JUNGE KARL MARX |  Regie: Raoul Peck | FR/DE/BEL 2017
Der junge Karl Marx

Paris, 1844, am Vorabend der industriellen Revolution: der 26-jährige Karl Marx lebt mit seiner Frau Jenny im französischen Exil. Als Marx dort dem jungen Friedrich Engels vorgestellt wird, hat der notorisch bankrotte Familienvater für den gestriegelten Bourgeois und Sohn eines Fabrikbesitzers nur Verachtung übrig. Doch der Dandy Engels hat gerade über die Verelendung des englischen Proletariats geschrieben, er liebt Mary Burns, eine Baumwollspinnerin und Rebellin der englischen Arbeiterbewegung. Engels weiß, wovon er spricht. Er ist das letzte Puzzlestück, das Marx zu einer rückhaltlosen Beschreibung der Krise noch fehlt. Marx und Engels haben denselben Humor und ein gemeinsames Ziel. Sie respektieren und inspirieren sich als Kampfgefährten. Zusammen mit Jenny Marx erarbeiten sie Schriften, die die Revolution entzünden sollen.
3 von 5

„Der junge Karl Marx“ ist ein imposant ausgestattetes, solide inszeniertes Biopic, das aufgrund der sehr persönlichen Erzählweise neue Blickwinkel auf die Person Karl Marx zulässt. Wenn der Regisseur hin und wieder den Kern der Erzählung aus den Augen verliert, gelingt es den Darstellern, den Film zusammen zu halten. Die Logik hinter den sich scheinbar willkürlich ändernden Sprachen erschließt sich einem allerdings überhaupt nicht.


DIE FRAU IM MOND | Regie: Nicole Garcia | FR/BEL/CAN 2017

Die Frau im Mond

Frankreich, Anfang der vierziger Jahre. Die junge Gabrielle (Marion Cottilard) träumt von der vollkommenen Liebe und löst zu einer Zeit, in der Ehen weniger aus Liebe als zur Absicherung geschlossen wurden mit ihrer früh erwachten Sexualität einen Skandal aus. In ihrem bäuerlichen Heimatort wird sie für verrückt gehalten, bis ihre Eltern sie mit dem Saisonarbeiter José (Àlex Brendemühl) verheiraten, der sie zu einer achtbaren Frau machen soll. Gabrielle fühlt sich lebendig begraben. Als man sie wegen ihrer zerbrechlichen Gesundheit in ein Sanatorium in die Alpen schickt, erweckt der im Indochina-Krieg verwundete Leutnant André Sauvage (Louis Garrel) erneut das in ihr drängende Bedürfnis nach leidenschaftlicher Liebe. Nach Jahren in einer starren Vernunftehe schein Gabrielle ein spätes Glück vergönnt…
1 von 5

Neben der fast schon frechen Botschaft hinter „Die Frau im Mond“ ist Nicole Garcias Erotikdrama ein unerträglich prätentiöses, teilnahmslos gespieltes Porträt einer Frau, für die man partout keine Sympathien aufbringen kann. Wenn nicht einmal Marion Cottilard dem entgegen wirkt, sind tatsächlich Hopfen und Malz verloren.


WOLVES AT THE DOOR | Regie: John R. Leonetti | USA 2016
Wolves at the Door

Im Hochsommer 1969 wollen es die vier Freunde Sharon, Abigail , Jay und Wojciech noch einmal richtig krachen lassen, bevor sich die Truppe anschließend in alle Winde verstreut. In einem einsamen Haus in den Hollywood Hills steht alles für ein entspanntes bereit, während es sich im Gästehaus des altehrwürdigen Anwesens die beiden Untermieter William und Steven mit selbst gedrehten Joints gemütlich gemacht haben. Im Zuge der ausgelassenen Stimmung merken die Freunde zunächst nicht, dass sich Fremde Zutritt zum Haus verschafft haben. Erst, als wie von Geisterhand Elektrogeräte angehen und es immer wieder unheilvoll gegen Fenster und Türen klopft, ahnen sie, dass sie in Gefahr schweben. Sie sind ins Visier einer erbarmungslosen Killergang geraten, die selbst vor der schwangeren Sharon nicht Halt machen… 1 von 5

Kaum zu glauben, dass diesem Film die berühmten Morde des Charles Manson zugrunde liegen: „Wolves at the Door“ ist einer der ödesten Horrorstreifen der letzten Jahre und in seiner gelangweilt-austauschbaren Machart so überflüssig wie sein Alibi-Kinostart.


CERTAIN WOMEN | Regie: Kelly Reichardt | USA 2016

Certain Women

In ihrem schö­nen neu­en Film ver­knüpft die erfolgreiche Indie-Regisseurin Kel­ly Reichardt („Old Joy“, „Wen­dy & Lucy, Meek’s Cutoff“, „Night Moves“) lose drei Geschich­ten mit vier Frau­en in Livings­ton, Mon­tana, oder vier Auto­stun­den davon ent­fernt, die sich nie über den Weg laufen und die trotzdem ähnliche Lebenswege verfolgen:

Lau­ra ist eigentlich eine recht erfolgreiche Anwäl­tin, die einen ver­zwei­fel­ten Kli­en­ten davon über­zeu­gen will, dass eine Arbeits­rechts­kla­ge erfolg­los sein wird. Bislang ohne Erfolg. Gina und ihr Mann Ryan begin­nen mit­ten im Wald mit dem Bau eines eige­nen Hau­ses und möch­ten dafür dem alten Nach­barn die Natur­stei­ne abluch­sen, und haben eine schwer puber­tie­ren­de Toch­ter im Gepäck. Die jun­ge Pfer­de­pfle­ge­rin Jamie ver­liebt sich in Beth, die ihr Jura­stu­di­um gera­de abge­schlos­sen hat und als ers­ten Job Abend­schul­un­ter­richt auf dem Land gibt.


 Heimkinotipp: KUBO – DER TAPFERE SAMURAI  |  Regie: Travis Knight | USA 2016

Kubo - Der tapfere Samurai

Die Geschichte spielt in Japan vor unserer Zeit. Unser junger, gutherziger Held Kubo lebt in einer Stadt am Meer und kümmert sich um seine Mutter, seit sein Vater verstorben ist. Er lebt ein bescheidenes Dasein als Geschichtenerzähler, zu dessen Zuhörern auch Hosato, Akihiro und Kameyo gehören. Doch Kubos recht ruhige Existenz zerbricht mit einem Schlag, als er versehentlich einen Geist aus seiner Vergangenheit beschwört und dieser voller Zorn auf die Erde hinab stürmt, um eine uralte Blutrache zu vollstrecken. Nun bricht das große Chaos aus, Kubo muss flüchten und ist auf die Hilfe seiner neuen Gefährten angewiesen: Monkey und Beetle. Mit ihnen begibt er sich unerschrocken auf eine gefahrvolle Abenteuerfahrt, um seine Familie zu retten.
5 von 5

Mit „Kubo – Der tapfere Samurai“ legt das Studio von „Coraline“ und „ParaNorman“ seine bislang stärkste Arbeit vor. Die melancholische Abenteuergeschichte um einen kleinen Jungen auf der Suche nach sich selbst ist ein allumfassend berauschendes, erzählerisch wie visuell formidabel inszeniertes Stop-Motion-Meisterwerk ab, bei dem nicht nur die spektakulären 3D-Bildgewalten nachträglich hängen bleiben.

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