Wessels‘ Weihnachts-Countdown: Schönstes Filmplakat

Endlich ist es wieder soweit! Die Zeit der Besinnlichkeit, der Ruhe und Rückbesinnung auf zwölf aufregende Monate eines viel zu schnell vorbeiziehenden Jahres hat begonnen: der Dezember, und damit verbunden die Zeit, in der wir für gewöhnlich jeden Tag ein Türchen an unserem Adventskalender öffnen dürfen. Egal ob Ihr aus Eurem Schokolade, Gummibärchen oder ganz etwas anderes zieht: all das kann ich Euch nicht bieten! Dafür präsentiere ich Euch an dieser Stelle bis zum 24. Dezember jeden Tag ein ganz besonderes Top-Ranking, mit dem ich mein Filmjahr 2018 Revue passieren lassen möchte. Es folgen für Euch die fünf schönsten Filmplakate der vergangenen zwölf Monate!

ALEXANDER MCQUEEN

Der auf dem Plakat zur Dokumentation „Alexander McQueen“ abgebildete Totenschädel spielt im Film selbst eine entscheidende, da künstlerische Rolle. Je nach Station in McQueens Leben besteht das Gebilde aus anderen Dingen, bis es zu seinem Tod nur noch tote Tier- und Pflanzenkörper zieren. Vor dem eleganten schwarzen Hintergrund ergibt das das mit Abstand außergewöhnlichste und schönste Plakat des vergangenen Filmjahres.

OPERATION: OVERLORD

Auf den ersten Blick sieht das Plakat zu „Operation: Overlord“ gar nicht so spektakulär aus, bis einem auffällt, dass die DNA-Stränge aus Gewehrkugeln bestehen. Damit ist rein thematisch alles gesagt: Hier ballern am Ende bis an die Zähne bewaffnete Soldaten gegen genmanipulierte Zombiebestien. Das ist zwar nicht subtil, aber irgendwie ein ziemlich geiles Plakatmotiv.

1000 ARTEN REGEN ZU BESCHREIBEN

Wie lassen sich die Stimmung, die Handlung und die wichtigsten Darsteller eines Films am besten gemeinsam auf ein Filmplakat bringen? Die Antwort auf diese Frage liefert das Poster zum melancholischen Familiendrama „1000 Arten Regen zu beschreiben“, in dem es darum geht, dass der Sohn einer Familie sein Zimmer nicht mehr verlassen will. Worin das mündet, zeigt das in entsättigten Farben gehaltene Plakat in all seiner formvollendeten Schlichtheit, sodass man direkt weiß, ob man sich den Film ansehen möchte, oder nicht.

THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING, MISSOURI

Auch ein Oscarpreisträger darf in dieser Kategorie nicht fehlen – Das Plakat zu „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ geht stilistisch in die Richtung des letztgenannten Kandidaten. Von den Farben über die Formen und die Typographie bis hin zur Bildaufteilung und der Wahl des abzubildenden Filmausschnitts stimmt hier einfach alles – sogar die Pressezitate und der Verweise auf die Golden-Globe-Nominierungen auf der linken Seite fügen sich rund ins Gesamtbild.

MEG

Kommen wir zum Schluss zu einem Kandidaten, der so ganz anders ist als die bisherigen Filme – nämlich mies! Es wäre so toll gewesen, hätte „Meg“ am Ende das gehalten, was das schön reißerische, aber eben auch richtig Bock auf einen Riesenhai-Schocker machende Plakat angekündigt hat. Es wurde letztlich nur ein äußerst lahmer Haifischthriller, aber das Plakat mit seiner sehr smarten Werbebotschaft ist nun mal verdammt großartig!

Und was sagst Du dazu?