Zwischen Mitte der 80er und 90er Jahre war das Horrorgenre bereits schon einmal tot. Erst Wes Cravens bahnbrechendes Franchise „Scream“ schaffte es, die Filmsparte wieder zu beleben. Experten sprachen dieser Tage bereits von einem „zweiten Tod“, denn wie schon vor zwei Jahrzehnten liegt auch im Jahr 2012 das Genre in den festen Händen einzelner Filmreihen. Für sich allein stehende Filmprojekte sucht man hingegen länger. Doch glücklicherweise gibt es hie und da Regisseure, die versuchen, dem Genre wieder Eigenständigkeit und Überraschung zu verleihen. Mit SINISTER schuf „Der Exorzismus von Emily Rose“-Regisseur Scott Derrickson erfrischend neue und atmosphärische Horrorkost, der ich mich in meiner heutigen Kritik widmen möchte. Außerdem gibt’s einen kleinen Exkurs über die momentane Entwicklung des Genres. Weiterlesen