Monatsarchive: Juli 2016

Das startet am 4. August 2016

Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von WESSELS‘ WEEKLY, meiner wöchentlichen Vorschau auf die anstehenden Filmstarts. Heute geht’s um den Startdonnerstag des 4. August, der mit zwei Krachern aufwartet – an dem einen, werden sich buchstäblich die Geister scheiden, den anderen werden schon deshalb nicht so viele sehen, weil das Horrorgenre nicht die großen Massen anspricht. Trotzdem sei an dieser Stelle besonders deutlich auf das „Ghostbusters“-Remake und „Lights Out“ verwiesen. In den Programmkinos gibt’s mit „Maggies Plan“ derweil den besten Woody-Allen-Film zu sehen, den Woody Allen nie inszeniert hat. „Collide“ macht mehr Spaß, als er dürfte und Pedro Almodóvar liefert mit „Julieta“ nicht gerade sein bestes Werk ab.

Wenn Ihr mehr zu den einzelnen Filmen wissen wollt, klickt einfach auf’s Plakat und entdeckt dort entweder die Kritik oder den dazugehörigen Trailer. Bei Produktionen, die ich vorab nicht sichten konnte, liefere ich Euch auch diesmal wieder eine Zusammenfassung der Handlung. Und wer lieber daheim bleibt, für den habe ich natürlich auch einen hübschen Heimkinotipp parat. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser neuen Ausgabe und natürlich viel Spaß im Kino!

LIGHTS OUT | Regie: David F. Sandberg | USA 2016

Lights Out

Als Rebecca (Teresa Palmer) ihr Elternhaus verlässt, glaubt sie noch, ihre Kindheitsängste endgültig überwinden zu können. Als Jugendliche konnte sie Realität und Einbildung nie recht unterscheiden, sobald nachts das Licht erlosch. Und jetzt durchleidet ihr kleiner Bruder Martin (Gabriel Bateman) dieselben unerklärlichen, entsetzlichen Vorgänge, die Rebecca einst den Boden unter den Füßen wegzogen und sie an den Rand des Wahnsinns trieben: Wieder taucht das grässliche Wesen namens Diana auf, das auf geheimnisvolle Weise mit ihrer Mutter Sophie (Maria Bello) verbunden scheint und sich in der Dunkelheit den Weg zu seinen Opfern bahnt.  Rebecca versucht, der Wahrheit hinter dem Phänomen auf den Grund zu gehen, doch schnell wird deutlich: die Familie schwebt in Lebensgefahr… sobald das Licht erlischt.
4 von 5

„Lights Out“ funktioniert nach einem simplen Grundkonzept. Was der Regisseur und sein Berater James Wan aus diesem machen, ist in Spannung, Atmosphäre und Psychoterror allerdings kaum zu überbieten. Dazu trägt nicht zuletzt auch das clevere Skript bei. Dieses ist nicht bloß auf den schnellen Schock ausgelegt, sondern stellt Figuren und zwischenmenschliche Dramen in den Mittelpunkt, die das auf der Leinwand Gezeigte noch schlimmer machen.


GHOSTBUSTERS | Regie: Paul Feig | USA 2016

Ghostbusters

Erin Gilbert wird eines Tages von ihrer Vergangenheit eingeholt, als sie mit einem Buch über paranormale Phänomene konfrontiert wird. Das Problem: Erins Name taucht unter den Autoren auf und eigentlich wollte sie ihre Jahre als Forscherin für übernatürliche Ereignisse vergessen. Als sie Abby Yates, ihre ehemalige beste Freundin und Co-Autorin mit der Veröffentlichung des Buches konfrontiert, gibt diese sich wenig interessiert an den Bedenken der nach Seriösität strebenden Erin. Für einen handfesten Krach haben die beiden Frauen allerdings keine Zeit, als sie zu einem Haus gerufen werden, in dem es spuken soll. Erin, Abby und Abbys Assistentin Jilian stehen schon bald einem riesigen Geist gegenüber, der nicht der einzige bleiben wird. Mit der U-Bahn-Aufseherin Patty macht sich das Trio auf, dafür zu sorgen, dass die Stadt wieder sicher ist. 4 von 5

„Ghostbusters“ ist eine spaßige, sich nicht an das weibliche wie männliche Publikum  anbiedernde Neuauflage des Achtzigerjahre-Klassikers, der mit charmanten Figuren ebenso besticht, wie mit urkomischen One-Linern und einer virtuosen 3D-Optik. Die Schwachstellen sind indes ein standardisiertes Finale und die Tatsache, dass nicht in alle Figuren gleich viel Herzblut gesteckt wurde.


MAGGIES PLAN | Regie: Rebecca Miller | USA 2015

Maggies Plan

Das lebenslustige Großstadtmädchen Maggie (Greta Gerwig), fest im Leben stehend, im Job angesehen und in New York lebend, hat einen Plan: Sie wünscht sich ein Kind – einen Vater sieht der Lebensentwurf der Mittdreißigerin dabei jedoch nicht vor. Kein Problem für Maggie, denn ein geeigneter Samenspender ist schnell gefunden. Doch kurz bevor Maggie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, steht der charmante Literaturprofessor John (Ethan Hawke) vor der Tür und bittet sie zunächst nur um fachliche Hilfe bei seiner Arbeit. Gleichzeitig  ist er enttäuscht von seiner eingefahrenen Ehe mit der dominanten Isländerin Georgette (Julianne Moore) und von der smarten Maggie hin und weg. Mit ihr wäre John bereit, einen Neuanfang zu wagen. Doch das wirbelt Maggies Lebenspläne gehörig durcheinander…

4 von 5

Als hätte Woody Allen „Das hält kein Jahr..!“ inszeniert: „Maggies Plan“ ist eine schwarzhumorige Studie darüber, was passiert, wenn man Pläne macht, während das Leben andere Wege vorsieht. Damit startet Rebecca Millers Film eine fein beobachtete Gegenbewegung zu klassischen Nicholas-Sparks-Schmonzetten, die uns durchgehend schmunzeln, jedoch auch immer wieder darüber nachdenken lässt, was wir uns eigentlich vom Leben erhoffen.


COLLIDE |  Regie: Eran Creevy |  USA/DE 2016

Collide

Wie weit würdest Du für die Liebe gehen? Der junge Amerikaner Casey (Nicholas Hoult) riskiert alles, als er erfährt, dass seine Freundin Juliette (Felicity Jones) für eine lebensnotwendige Operation eine große Summe Geld benötigt: Er lässt sich auf einen vermeintlich lukrativen Job für den durchgeknallten Dealer Geran (Ben Kingsley) ein und gerät zwischen die Fronten eines Schmugglerkrieges, den dieser mit dem schwerreichen Geschäftsmann und Drogenboss Hagen Kahl (Anthony Hopkins) austrägt. Mit fünf Millionen Euro Drogengeld sieht er sich plötzlich auf der Flucht vor zahlreichen Verfolgern, die Autobahn wird zum Austragungsort einer atemlosen PS-Jagd. Immer wieder gelingt es Casey zu entkommen, bis Hagen Kahl herausfindet, wie er ihn definitiv zur Umkehr zwingen kann. Ein explosiver Countdown beginnt…
3 von 5

Wenn Nicholas Hoult und seine Verfolger über die deutschen Autobahnen jagen, dann hat das in „Collide“ Hand und Fuß. Die Crashs sind in ihrer Haptik greifbar und die Folgen für die Figuren reich an Konsequenzen. Inhaltlich haben wir es hier trotzdem mit einem Vertreter klassischer Hirn-Aus-Action zu tun. Doch am Ende haben wir Benzin im Blut und Tränen in den Augen – vor Lachen!


JULIETA | Regie: Pedro Almodóvar | ESP 2016
Julieta

Die junge Witwe Julieta (Adriana Ugarte) lebt mit ihrer Tochter Antía in Madrid. Beide leiden im Stillen über den Verlust von Julietas Mann Xoan (Daniel Grao), Antías Vater. Doch manchmal bringt Trauer Menschen nicht näher zusammen, sondern treibt sie auseinander. Als Antía sie kurz nach ihrem 18. Geburtstag ohne ein Wort der Erklärung verlässt, bricht für Julieta eine Welt zusammen. Die verzweifelte Mutter lässt nichts unversucht, Antía aufzuspüren, aber was sie herausfindet ist nur, wie wenig sie über ihre Tochter weiß. Viele Jahre später trifft Julieta (Emma Suárez) auf der Straße zufällig eine Jugendfreundin ihrer Tochter, die Antía erst kürzlich getroffen hat. Julieta schöpft wieder neue Hoffnung und beginnt ihre Erinnerungen aufzuschreiben, die schönen wie die schmerzhaften… 2 von 5

Irgendwo zwischen Soap und Theaterdrama wäre „Julieta“ vermutlich besser aufgehoben als auf der großen Leinwand. Nach „Fliegende Liebende“ ist die behäbige Studie um Schuld und Sühne der zweite Tiefschlag in der Karriere von Regie-Legende Pedro Almodóvar.


LA ISLA MINIMA  |  Regie: Alberto Rodríguez | ESP 2014

La Isla Minima

1980: Tief im spanischen Süden verzweigt sich der Guadalquivir auf seinem Weg ins Meer in unzählige kleine Flussläufe und schneidet beunruhigend geometrische Muster in die sumpfige Landschaft. Die Menschen dort unten sind eine verschworene Gemeinschaft, bei denen die aus der Hauptstadt entsandten Ermittler Juan (Javier Gutiérrez) und Pedro (Raúl Arévalo) wenig willkommen sind.

Eigentlich sollen die beiden das rätselhafte Verschwinden zweier junger Mädchen klären. Doch als kurze Zeit später deren gemarterte Leichen am Straßenrand auftauchen, beginnen sich die Polizisten unter der heißen Sonne Andalusiens in ein undurchdringliches Geflecht aus Schweigen, Angst und Lüge zu verstricken. Was haben die Bewohner dieses mysteriösen Ortes zu verbergen?


 Heimkinotipp: COLONIA DIGNIDAD | Regie: Florian Gallenberger | DE/LUX/FR 2015

Colonia Dignidad

Chile 1973. Hunderttausende protestieren auf den Straßen Santiagos gegen General Pinochet, der sich gegen den Präsidenten Salvador Allende an die Macht putscht. Unter den Demonstranten sind auch Lena und ihr Freund Daniel. Unzählige werden in den Wirren des Aufruhrs vom Geheimdienst verhaftet, so auch Daniel und Lena. Daniel wird noch in der Nacht an einen unbekannten Ort verschleppt. Nach dem ersten Schock versucht Lena herauszufinden, was mit Daniel passiert ist. Doch die Mitstreiter seiner Studentengruppe tauchen unter und auch die Deutsche Botschaft verweigert ihr jede Hilfe. Bei Amnesty International hört sie das erste Mal von der Colonia Dignidad, einer abgeschotteten Sekte, die enge Verbindungen zum Geheimdienst unterhält…

„Colonia Dignidad“ ist das vielschichtige Portrait eines 4 von 5Ereignisses, das angereichert von fiktiven Elementen nichts von seinem Schrecken einbüßt. Wenngleich Michael Nyqvist als quälender Tyrann den Rest des Casts an die Wand spielt, beeindrucken auch Daniel Brühl und Emma Watson, die diesem beklemmenden Thrillerdrama ein authentisches Gesicht geben.

Julieta

Da Fernsehen, Film, Theater und Bücher auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise funktionieren, muss man sich bei der kreativen Umsetzung von Geschichten immer wieder neu auf das entsprechende Medium einstellen. Was passiert, wenn man einen Film so inszeniert, als befände man sich auf der Bühne, zeigte Pedro Almodóvars Drama JULIETA, das dementsprechend nicht wirklich gut geworden ist.Julieta Weiterlesen

Videoabend: Mein Ein, mein Alles

Kino ist teuer, mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden und wer generell nicht gern unter Leute geht, der muss die Stoßzeiten meiden, um einen Film in Ruhe und ohne Störungen genießen zu können. Wenngleich die Videotheken nach und nach vom Online-Streaming verdrängt werden, geht doch nichts über einen gemütlichen Filmeabend auf dem heimischen Sofa. Obwohl die Auswahl riesig ist und Kinofilme immer schneller nach ihrem Start auch auf DVD und Blu-ray Disc erhältlich sind, lohnt sich sich ab und zu, einen Blick auf den Direct-to-Video-Markt zu werfen. Manchmal finden sich hier nämlich echte Perlen, ebenso sehr wie solche, die sich erst im Nachhinein als Rohrkrepierer erweisen. In meiner Rubrik VIDEOABEND möchte ich Euch jede Woche einen Film vorstellen, der es hierzulande nicht oder nur sehr limitiert ins Kino geschafft hat.

Diese Woche widme ich mich dem französischen Liebesdrama „Mein Ein, mein Alles“, das seit dem 21. Juli 2016 auf DVD und Blu-ray Disc im Handel erhältlich ist.

Mein Ein, mein Alles

Nach einem schweren Skiunfall wird Tony (Emmanuelle Bercot) in ein Reha-Zentrum gebracht. Dort muss die junge Frau aufgrund einer hartnäckigen Knieverletzung nicht nur mühsam das Gehen neu erlernen, sondern auch ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden. Zeit, um auf ihre turbulente Beziehung mit Georgio (Vincent Cassel) zurückzublicken: Warum haben sie sich geliebt? Wer ist dieser Mann, dem sie so verfallen war? Und wie konnte sie es zulassen, sich dieser erstickenden, zerstörerischen Leidenschaft auszuliefern? Vor Tony liegt ein langer Heilungsprozess, aber auch eine Chance, die Stücke ihrer zerbrochenen Persönlichkeit neu zusammenzusetzen und am Ende wieder frei zu sein. Doch dazu muss sie nicht nur ihr Leben Revue passieren lassen, sondern sich auch darauf einlassen, ihr Leben neu zu beginnen – vielleicht ohne Georgio…

STUDIOCANAL Home bewirbt ihn so: 

In diesem aufwühlenden Drama der gefeierten Regisseurin Maïwenn brilliert Vincent Cassel als gefährlicher Verführer neben Emmanuelle Bercot, die für ihre Darstellung bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes 2016 als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.

Kritik

Gerade einmal 66 Kopien spendierte man dem französischen Liebesdrama „Mein Ein, mein Alles“ Anfang des Jahres für die deutschen Lichtspielhäuser. Kein Wunder also, dass in der Startwoche gerade einmal rund 12.000 Besucher ein Ticket für die emotional aufwühlende Charakterstudie der umjubelten Regisseurin Maïwenn lösten. Gleichsam ist das angesichts der Thematik nicht unbedingt erstaunlich; wer sich im Kino mit dem vielschichtigen Thema Liebe auseinander setzen möchte, dem steht eine ganze Palette mal mehr, mal weniger gelungener, vor allem aber auch vorzugsweise einseitig inszenierter Romanzen zur Verfügung. Der im französischen Original „Mon Roi“ – zu Deutsch: „Mein König“ – betitelte Film erzählt über zwei Stunden lang von der Liebe in all ihren Erscheinungsbildern, beginnt beim überschwänglichen Jauchzen in der ersten Verliebtheitsphase,  geht über in die Gewöhnung und entlädt sich in grauenvollen Momenten purer Abhängigkeit, einhergehend mit all ihrer selbstzerstörerischen Facetten. „Mein Ein, mein Alles“ setzt bisweilen auf große Gesten sowie durchaus vorhersehbare Bahnen, in denen sich die Geschichte einer ebenso leidenschaftlichen wie tragischen Liebesbeziehung abspielt. Gleichwohl sind die von Maïwenn angestellten Beobachtungen dieses wankelmütigen Prozesses ebenso detailliert wie feinsinnig.  Bis zuletzt mag man keine Vermutung anstellen, wohin die Reise von Tony und Georgio geht. Und auch noch lange nach dem Abspann glaubt man zu wissen, dass sie noch längst nicht zu Ende ist.

Zu sagen, „Mein Ein, mein Alles“ würde lediglich das Scheitern einer Ehe nachzeichnen, würde der komplexen Beziehungsstudie nicht einmal im Ansatz gerecht werden. Eine dramaturgische Richtung wäre für einen Film wie diesen auch viel zu standardisiert. Abgesehen von den klassischen emotionalen Schwankungen innerhalb einer Ehe thematisiert Maïwenn auch die gegenseitige Abhängigkeit von Lebenspartnern, hinterfragt die Grenze zwischen Aufopferungsbereitschaft und Selbstzerstörung, durchleuchtet, wie Beziehungen funktionieren und kommt am Ende zu dem Schluss, dass Liebe und Hass ebenso wenig ohneeinander können, wie die beiden Hauptfiguren miteinander. Unter Zuhilfenahme beeindruckend authentischer Dialoge, zum Leben erweckt von phänomenal aufspielenden Akteuren und Aktricen, mal aus der Situation heraus brüllend komisch inszeniert, mal tieftraurige Regungen hervorrufend, ohne dabei auf die Tränendrüse zu drücken, gelingt Maïwenn ein pulsierender Tour-de-Force-Ritt durch eine Liebe voller Höhen und Tiefen. Aus der Sicht der Protagonistin und obendrein in Flashbacks erzählt, verweigert die Filmemacherin trotzdem jedwede Positionierung. Mal lässt sie den Zuschauer über die scheinbare Blauäugigkeit der Figuren den Kopf schütteln, ein anderes Mal wiederum hofft man einfach nur darauf, das Paar möge doch irgendwie noch zu einem Happy End finden. Wer hier wen beeinflusst – ob Mann Frau oder Frau Mann –  mag gerade aufgrund des französischen Titels lange klar sein; auch deshalb, weil Vincent Cassels Georgio so charmant und selbstverständlich mit seiner Umwelt interagiert, dass es keine bloße Behauptung ist, dass Tony sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Wenn sich die Rechtsanwältin aufgrund eines prestigeträchtigen Falls dann jedoch plötzlich schnurstracks in Richtung Unabhängigkeit begibt, zieht Maïwenn mithilfe Georgios überraschender Reaktion alle erzählerischen Register, indem sie sagt: Sie kann zwar nicht ohne ihn, aber er auch nicht ohne sie. Und auf einmal stehen die vergangenen zwei Stunden in einem völlig neuen Licht da…

MEIN EIN, MEIN ALLES stammt von Maïwenn, die gemeinsam mit Etienne Comar auch das Skript zum Film schrieb. Der Cast besteht unter anderem aus Vincent Cassel, Emmanuelle Bercot, Louis Garrel, Isild Le Besco und Chrystèle Saint Louis Augustin. Bei dem Film handelt es sich um ein Romantikdrama, produziert in Frankreich aus dem Jahr 2015. Der Film ist hierzulande ungekürzt auf DVD und Blu-ray Disc erhältlich und ab 12 Jahren freigegeben. Die Länge beträgt 125 Minuten.

Fazit

„Mein Ein, mein Alles“ ist eine über alle Maße ergreifende, komplex erzählte, tiefschürfende und zu jedem Zeitpunkt authentische Liebesgeschichte, deren inszenatorische Kraft so stark ist, dass man bisweilen glaubt, man würde hier Zeuge eines Liebes-Thrillers werden. So aufwühlend bekam man die Liebe selbst lange nicht mehr zu Gesicht.

Mein Tipp: unbedingt kaufen!

Ihr wollt eine von zwei DVDs oder Blu-rays zu „Mein Ein, mein Alles“ gewinnen? Dann ab zu Facebook und bei der Verlosung mitgemacht! Viel Glück!

Verlosung: Tschiller: Off Duty

Hardcore-Fans des „Tatort“ werden bei TSCHILLER: OFF DUTY ihr blaues Wunder erleben. Nichts erinnert mehr an das bisweilen ein wenig angestaubte Image der ARD-Institution. Stattdessen liefern Regisseur Christian Alvart und Hauptdarsteller Til Schweiger einen Actionkracher ab, der sich mit internationalen Blockbustern messen kann. Nun kommt diese faustdicke Überraschung endlich auch ins Heimkino. Zum DVD- und Blu-ray-Release am 28. Juli verlose ich in Kooperation mit Warner Bros. Home Entertainment dreimal die Blu-ray zum Film. Was Ihr tun müsst, um einen der Preise abzustauben, erfahrt Ihr weiter unten in diesem Posting. 

Nick Tschillers (Til Schweiger) persönlichster Fall führt den überaus erfolgreichen Kriminalhauptkommissar aus Hamburg auf eine atemlose Odyssee durch halb Europa. Seine Tochter Lenny (Luna Schweiger) ist durch den gewaltsamen Tod ihrer Mutter traumatisiert. Da Nick derzeit vom Dienst suspendiert ist, möchte er sich intensiver um sie kümmern. Dennoch verschwindet Lenny plötzlich – bis es Yalcin Gümer (Fahri Yardim) gelingt, ihr Handy in Istanbul zu lokalisieren. Als Nick dann erfährt, dass sein Erzfeind Firat Astan (Erdal Yildiz) aus türkischer Haft entkommen ist, weiß er: Lenny schwebt in höchster Lebensgefahr – Nick nimmt den nächsten Flug nach Istanbul und macht sich auf die gefährliche Suche nach ihr…

Auch wenn viele es vermutlich nicht wahrhaben möchten, so erweist sich der vorab schon irgendwie verschriene Action-„Tatort“ „Tschiller: Off Duty“ als deutsches Action-Kino, das trotz kleiner Schönheitsfehler auf internationalem Niveau besticht, Spaß macht und gegen den der „Bond“ aus dem vergangenen Jahr deutlich den Kürzeren zieht. Natürlich erfinden weder Christian Alvart, noch Til Schweiger irgendein Genre-Rad neu, aber sie setzen ein Ausrufezeichen hinter gutes deutsches Action-Kino, das mit pfiffigen Figuren, visuellem Bombast und toughen Stunts daherkommt und sich dankenswerterweise nie allzu ernst nimmt. Da wäre der Konfrontationskurs, den Til Schweiger schon vorm Start dieses Films gefahren ist, überhaupt nicht nötig gewesen.

Tschiller: Off Duty

Ihr wollt Euch „Tschiller: Off Duty“ auf keinen Fall entgehen lassen? Dann müsst Ihr nichts weiter tun, als den zu dieser Verlosung gehörenden Facebook-Beitrag zu kommentieren, zu teilen oder zu liken. Da sich Wessels-Filmkritik.com immer über neue Follower freut, ist diese Verlosung ausschließlich für meine Facebook-Freunde und Twitter-Follower bestimmt. Einfach Fan werden – schon habt Ihr die Chance auf einen Gewinn!

Nach Teilnahmeschluss am 7. August 2016 um 23:59 Uhr wähle ich via Zufallsverfahren den Gewinner oder die Gewinnerin aus und schreibe ihn oder sie über eine Privatnachricht an, damit Ihr den Preis so schnell wie möglich erhaltet. Nach Abschluss der Verlosung werden alle personenbezogenen Daten gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Maggies Plan

In der kreativen Tragikomödie MAGGIES PLAN ist die charismatische Greta Gerwig einmal ganz ohne Zutun ihres Gatten Noah Baumbach in der Hauptrolle einer Indie-Produktion zu sehen. Dass man die Geschichte um eine Frau, die Pläne schmiedet, ohne dass ihr Leben das interessieren würde, trotzdem auch als Baumbach-, oder Allen-Produktion durchgehen würde, ist kein Makel. Mehr dazu in meiner Kritik.
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