Wessels‘ Weihnachts-Countdown: Gruseligste Filmszene

Endlich ist es wieder soweit! Die Zeit der Besinnlichkeit, der Ruhe und Rückbesinnung auf zwölf aufregende Monate eines viel zu schnell vorbeiziehenden Jahres hat begonnen: der Dezember, und damit verbunden die Zeit, in der wir für gewöhnlich jeden Tag ein Türchen an unserem Adventskalender öffnen dürfen. Egal ob Ihr aus Eurem Schokolade, Gummibärchen oder ganz etwas anderes zieht: all das kann ich Euch nicht bieten! Dafür präsentiere ich Euch an dieser Stelle bis zum 24. Dezember jeden Tag ein ganz besonderes Top-Ranking, mit dem ich mein Filmjahr 2018 Revue passieren lassen möchte. Passend zur Unglückszahl 13 gibt’s am 13. Dezember geballtes Unglück mit den gruseligsten Filmszenen!

Eröffnungssequenz in TERRIFIED

Der argentinische Gruselschocker „Terrified“ lief hierzulande auf dem Fantasy Filmfest und bildete ein fantastisches Indie-Highlight, das sich vor der Hochglanz-Hollywood-Konkurrenz keineswegs zu verstecken brauchte. Das beginnt schon bei der schaurigen Eröffnungssequenz in der eine junge Frau immer wieder Geräusche aus dem Waschbecken in der Küche wahrnimmt, ihr Mann davon aber einfach nichts wissen will. Die Strafe folgt auf den Fuß, worauf das Bild zum oben verlinkten Teaser-Trailer hindeutet. Und das ist nur der Anfang…

Martin Freeman allein zuhaus in GHOST STORIES

Weit weniger beklemmend geht es dagegen im zwischendurch auch immer mal wieder sehr komischen „Ghost Stories“ zu, in dessen Highlightszene ein unausstehlicher Aristokrat, gespielt von Martin Freeman, im Kinderzimmer seiner eigenen vier Wände plötzlich damit konfrontiert wird, dass er doch nicht so allein ist, wie er es die ganze Zeit glaubt…

Der Bär in AUSLÖSCHUNG

Der spannende Genremix „Auslöschung“ schaffte es in Deutschland leider ebenfalls nicht ins Kino, ist dafür aber immerhin auf Netflix anschaubar. Und auch dort entfaltet sich eine Szene ganz besonders, in der die forschenden Frauen von einem Bär angegriffen werden, der erstaunlich menschliche Laute von sich gibt. Und eh man begreift, was hier eigentlich los ist, ist einem das Blut in den Adern längst gefroren…

Das Finale von HEREDITARY

An dieser Stelle zu verraten, was das Finale von „Hereditary“ so gruselig macht, würde damit einhergehen, einmal die komplette Auflösung des Films zu spoilern. Belassen wir es also dabei, zu erklären, dass in den letzten zwanzig Minuten des Psychoschockers all die aufgestaute Spannung der vorausgegangenen zwei Stunden sukzessive eskaliert. Nicht in Form üblicher Raserei, sondern weil jetzt all das ans Licht kommt, was bis dato verschlossen blieb. Und was dabei ans Licht kommt, schnürt einem beim Schauen die Kehle zu – im wahrsten Sinne des Wortes!

Körper zertrümmert in SUSPIRIA

Kommen wir zum Schluss noch zu einer ordentlichen Portion Körperhorror, die sich in der Neuauflage von „Suspiria“ finden lässt. Noch ist die besagte Szene leider nicht auf YouTube zu finden (stattdessen seht ihr oben, was unmittelbar davor passiert), doch eine Beschreibung des Gezeigten reicht hoffentlich aus, um euch den Film allein für diese Szene schmackhaft zu machen: Die Tänzerin Olga wird durch die Tanzbewegungen ihrer Kollegin, gespielt von Dakota Johnson, so lange exzessiv durch einen Spiegelsaal gewirbelt, bis jeder einzelne Knochen in ihrem Körper gebrochen und jedes Organ geplatzt ist. Das Ergebnis ist… spektakulär!

Und was sagst Du dazu?