Licorice Pizza

Jugend in Kalifornien während der 1970er-Jahre: Drogen, sexuelle Anspannung jenseits der Moral und schuften, schuften, schuften. Ob Paul Thomas Andersons Zeitporträt LICORICE PIZZA damit überzeugt, verraten wir in unserer Kritik.
Jugend in Kalifornien während der 1970er-Jahre: Drogen, sexuelle Anspannung jenseits der Moral und schuften, schuften, schuften. Ob Paul Thomas Andersons Zeitporträt LICORICE PIZZA damit überzeugt, verraten wir in unserer Kritik.
Bereits mehrfach haben wir uns mit cineastischen Meisterwerken wie Martin Scorseses „Casino“ beschäftigt. Ein Film, der vor allem wegen der gelungenen Kombination aus Mafia-Lifestyle und Gambling-Thematik zu einem absoluten Welthit wurde. Und das ist nicht verwunderlich: Allein das Glückspiel-Genre besticht durch sein immenses Spannungsfeld zwischen Chance und Risiko und hat auch ohne Bezüge zur organisierten Kriminalität bereits mehrere Kassenschlager hervorgebracht. Der Grund hierfür ist simpel: Diese Filme laden uns Zuschauer dazu ein, mit den Protagonisten mitzufiebern und die Konsequenzen ihres Handelns zu spüren – ohne selber ein Risiko eingehen zu müssen. Doch der wahre Erfolgsfaktor von „Casino“ ist die Tatsache, dass es den Gangster Sam Rothstein (im realen Leben Frank Rosenthal) wirklich gab. Das macht den Film realistisch und greifbar, auch wenn die Realität nicht immer zu 100 Prozent widergespiegelt wird.
Wir widmen uns heute Verfilmungen von wahren Begebenheiten, die ganz andere Themengebiete beleuchten. Doch Vorsicht: die haben es stellenweise ganz schön in sich.