Kategorie-Archiv: Auf ein Wort mit…

Auf ein Wort mit Lee Unkrich und Darla K. Anderson

Zum Kinostart des neuesten Pixar-Meisterwerks COCO haben wir Regisseur Lee Unkrich und Produzentin Darla K. Anderson in Berlin zum Interview getroffen. Mit uns sprachen die beiden über die Entstehungsgeschichte des Films, über die Konkurrenz und darüber, wie man es fortan hinbekommt, Animationsfilmen das Klischee zu nehmen, sie seien ja nur etwas für Kinder.

Einmal im Jahr, am mexikanischen “Día de los Muertos“, gedenken Freunde und Verwandte ihrer geliebten Ahnen, beschenken sie mit Zucker-Totenköpfen und Blumen, um so deren spirituelle Reise im Land der Toten zu unterstützen. Ausgerechnet an diesem so wichtigen, traditionellen Feiertag geschieht dem kleinen Miguel ein Unglück. Mit seinem schrägen Hund Dante landet er durch einen unglaublichen Zufall in dieser anderen Welt – der der Untoten. Wie es dazu gekommen ist, ist eine lange Geschichte, zu der auch gehört, dass Miguel eigentlich Musiker werden möchte, seine Eltern jedoch strikt dagegen sind.  In dem lauten, bunten Kosmos voller schräger und liebenswerter Charaktere trifft er nicht nur auf seine Ur-Ahnen, sondern auch auf den liebenswerten Hector, der ihm helfen will, den Weg zurück nach Hause zu finden. Doch das ist leichter gesagt als getan! Je mehr Miguel versucht, in die Welt der Lebenden zurück zu kehren, desto tiefer wird er in ein altes Familiengeheimnis gezogen. Doch die äußerst toten und gleichzeitig lebendigen Typen, wie Hector einer ist, sind so gar keine Hilfe…

Unser Urteil: In atemberaubenden Farben und mit viel Gefühl erzählt Pixars neuester Streich „Coco“ eine musikalische Geschichte über die Macht der Erinnerung. Zauberhaft!

Vielen Dank für das angenehme Gespräch!

Auf ein Wort mit Heino Ferch

Zum Kinostart des neuesten Pixar-Meisterwerks COCO haben wir Schauspieler und Synchonsprecher Heino Ferch in Berlin zum Interview getroffen. Mit uns sprach er über das Tabuthema Tod, die Faszination Disney und darüber, weshalb man ihn für die Synchonrolle auswählte, obwohl er bislang kaum Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln konnte.

Einmal im Jahr, am mexikanischen “Día de los Muertos“, gedenken Freunde und Verwandte ihrer geliebten Ahnen, beschenken sie mit Zucker-Totenköpfen und Blumen, um so deren spirituelle Reise im Land der Toten zu unterstützen. Ausgerechnet an diesem so wichtigen, traditionellen Feiertag geschieht dem kleinen Miguel ein Unglück. Mit seinem schrägen Hund Dante landet er durch einen unglaublichen Zufall in dieser anderen Welt – der der Untoten. Wie es dazu gekommen ist, ist eine lange Geschichte, zu der auch gehört, dass Miguel eigentlich Musiker werden möchte, seine Eltern jedoch strikt dagegen sind.  In dem lauten, bunten Kosmos voller schräger und liebenswerter Charaktere trifft er nicht nur auf seine Ur-Ahnen, sondern auch auf den liebenswerten Hector, der ihm helfen will, den Weg zurück nach Hause zu finden. Doch das ist leichter gesagt als getan! Je mehr Miguel versucht, in die Welt der Lebenden zurück zu kehren, desto tiefer wird er in ein altes Familiengeheimnis gezogen. Doch die äußerst toten und gleichzeitig lebendigen Typen, wie Hector einer ist, sind so gar keine Hilfe…

Unser Urteil: In atemberaubenden Farben und mit viel Gefühl erzählt Pixars neuester Streich „Coco“ eine musikalische Geschichte über die Macht der Erinnerung. Zauberhaft!

Vielen Dank für das angenehme Gespräch!

Auf ein Wort mit Valerie Faris & Jonathan Dayton

Zum Kinostart der biographischen Tragikomödie BATTLE OF THE SEXES habe ich die beiden erfolgreichen Regisseure Valerie Faris und Jonathan Dayton zum Interview getroffen. Mit mir sprachen die beiden Filmemacher über Wonder Woman, den Sinn und Unsinn von Filmpreisen und über die Wichtigkeit von Filmen mit weiblichen Hauptfiguren.

Die USA 1973: in einer aufgewühlten Zeit, in der durch die Frauenbewegung und die sexuelle Revolution das traditionelle Geschlechterverhältnis in Frage gestellt wird, entwickelt sich der Schaukampf zwischen der weltweiten Nr. 1 des Damentennis, Billie Jean King (Emma Stone), und dem Ex-Tennischampion und notorischen Zocker Bobby Riggs (Steve Carell) zum meist gesehenen Sportevent der Fernsehgeschichte – zum „Battle of the Sexes“, dem „Kampf der Geschlechter“, bei dem weltweit 90 Millionen Zuschauer mitfieberten. Doch während sich die beiden Rivalen inmitten der medialen Hysterie auf das Match vorbereiten, müssen sie weit komplexere Kämpfe mit sich selbst ausfechten. King, ein äußerst zurückhaltender Mensch, streitet nicht nur für Gleichberechtigung, sondern muss sich über ihre eigene Sexualität klar werden, als sie entdeckt, dass sie für ihre Vertraute Marilyn Barnett (Andrea Riseborough) mehr als nur Freundschaft empfindet. Und Briggs, einer der ersten Selfmade-Promis des Medienzeitalters, kämpft mit dem Dämon der Spielsucht, der sein Familienleben und seine Beziehung zu Ehefrau Priscilla beeinträchtigt.

Unser Urteil: „Battle of the Sexes“ fängt das Flair der Siebzigerjahre hervorragend ein und gibt einen ebenso unterhaltsamen wie persönlichen Blick auf eines der spektakulärsten Tennismatches aller Zeiten – und ein Erfolgserlebnis für gelebte Gleichberechtigung.

Vielen Dank für das sehr angenehme Gespräch!

Auf ein Wort mit Elyas M’Barek

Zum Kinostart der zuckersüßen Familienfilmfortsetzung PADDINGTON 2 habe ich die deutsche Stimme des beliebten Bären, Elyas M’Barek, in Berlin zum Interview getroffen. Mit mir sprach der Schauspieler und Synchronsprecher über seinen vollen Terminkalender, die Angst, verheizt zu werden und das Problem, auf einen einzelnen Rollentyp festgelegt zu werden.

Der liebenswerte Bär Paddington (deutscher Sprecher: Elyas M’Barek) mit Schlapphut und Dufflecoat hat nicht nur bei Familie Brown ein Zuhause gefunden, er ist auch in der Nachbarschaft ein geschätztes Mitglied. Hier präsentiert er sich stets von seiner besten Seite und hilft seinem Umfeld bei kleinen Problemen, erinnert sie an ihre vergessene Schlüssel oder verdingt sich sogar als Amor. Paddington ist immer höflich, zuvorkommend und fröhlich – außerdem lieben alle seine Marmeladenbrote, ohne die er nie das Haus verlässt. Man könnte sagen: Paddington ist endgültig in Londin angekommen. Als der 100. Geburtstag von Tante Lucy ansteht, sucht der Bär nach einem geeigneten Geschenk. Es soll perfekt sein, denn seine Tante Lucy hat viel für ihn gemacht. Fündig wird er im Antiquitäten-Laden des liebenswerten Mr. Gruber, das allerlei Schätze birgt: Ein einzigartiges Pop-up-Bilderbuch hat es Paddington angetan. Allerdings muss der kleine, tollpatschige Bär dafür ein paar Nebenjobs antreten – das Chaos ist vorprogrammiert. Und dann wird das Buch auch noch gestohlen! Paddington und die Browns folgen den Spuren des Diebs, der ein Meister der Verkleidung zu sein scheint…

Unser Urteil: Paul King gelingt erneut ein Film, der dem Zuschauer von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und um sich im Hinblick auf unser Urteil zu Teil eins noch einmal zu steigern, genügt nur eine Erkenntnis: „Paddington 2“ ist in jeder Hinsicht makellos!

Vielen Dank für das Gespräch!

Auf ein Wort mit Markus Goller und David Kross

Zum Kinostart der berührenden Tragikomödie SIMPEL habe ich Regisseur Markus Goller und Hauptdarsteller David Kross im Rahmen der Deutschlandpremiere in Hamburg zum Interview getroffen. Mit mir sprachen die beiden darüber, weshalb sich dazu entschlossen wurde, nicht mit einem tatsächlich Behinderten zu drehen, was Hamburg zu einer telegenen Stadt macht und was die beiden aus den anspruchsvollen Dreharbeiten für sich persönlich haben mitnehmen können.

Seit Ben denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt, ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Quasilorten (Erdbeeren) sind sein Lieblingsessen und draußen im Watt entdeckt er mit seinem Stofftier Monsieur Hasehase neue Kontinente. Simpel ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden. Die einzige Person, die diesen Beschluss rückgängig machen könnte, ist ihr Vater David, zu dem die Brüder seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einer turbulenten Odyssee, bei der Simpel und Ben auf die Medizinstudentin Aria und ihren Kumpel, den Sanitäter Enzo treffen. Keiner der vier ahnt, dass sich hier eine große Freundschaft entwickelt – und vielleicht ein bisschen mehr. Gemeinsam fahren sie in die große Hansestadt, wo Simpel die Bekanntschaft mit Chantal vom Kiez macht und bei einem Koch-Versuch Arias Küche in Flammen setzt, während Ben ihren Vater David aufsucht und eine Entscheidung treffen muss, die ihm keiner abnehmen kann.

Unser Urteil: „Simpel“ ist das wahrhaftige Porträt einer beispielhaften Bruderliebe, das in seiner Dramatik zu Tränen rührt und trotzdem auch immer wieder zum Brüllen komisch ist. Frederick Lau und David Kross erwecken preiswürdig ihre beiden kantigen Figuren zum Leben. So wird aus „Simpel“ eine Feelgood-Tragikomödie, ganz ohne die gängigen Wohlfühlmechanismen, die die Augen nicht vor der Wahrheit verschließt und dabei trotzdem immer optimistisch bleibt.

Vielen Dank für diese sympathischen und aufschlussreichen Gespräche!

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