Was Sie über das deutsche Filmschaffen wissen sollten

Die Anfänge des Filmschaffens in Deutschland reichen bis zum Ende des neunzehnten Jahrhunderts zurück. Der erste Film in der Geschichte des deutschen Kinos, der veränderte Bewusstseinszustände darstellte, war jedoch der Stummfilmklassiker „The Cabinet of Dr. Caligari“, der im Februar 1920 uraufgeführt wurde. 1911 wurde mit der Gründung des Filmstudios Universum Film AG in Babelsberg, Potsdam, ein Meilenstein für den deutschen Film gelegt. Hier wurde unter anderem die berühmte Anti-Utopie „Metropolis“ (1927) unter der Regie von Fritz Lang gedreht. Er kann mit Recht als das größte deutsche Werk in der Geschichte des Stummfilms bezeichnet werden.
In den frühen 30er Jahren wurde der Film „Der blaue Engel“ von Josef von Sternberg mit der damals noch unbekannten Marlene Dietrich in der Hauptrolle veröffentlicht. Die Schauspielerin zog das Publikum mit ihrer unübertroffenen Schauspielkunst in ihren Bann und wurde auf Anhieb zu einer internationalen Berühmtheit.
Die Bewegung des Neuen Deutschen Films
In den Sechzigerjahren, nach einer längeren Krise der deutschen Filmindustrie, entstand eine neue Generation von Regisseuren, die den „Neuen Deutschen Film“ erschuf. Die Themen der Bewegung konzentrierten sich auf Dinge, die Deutschland in der Mitte des 20. Jahrhunderts betrafen. Die Filme wurden hauptsächlich von Kollektiven talentierter Filmemacher erstellt, die sich einer breiten Palette experimenteller Methoden bedienten.
Berühmte Regisseure des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts
In den 90er Jahren tauchte im deutschen Kino ein talentierter Regisseur namens Tom Tykwer auf. Berühmt wurde er 1998 mit „Lola rennt“. Im Jahr 2006 adaptierte er den berühmten Roman „Parfumeur“ unter dem Titel „Das Parfum“. Neben Tom Tykwer brachte Deutschland am Ende des 20. Jahrhunderts eine ganze Reihe von talentierten Regisseuren hervor: darunter Mark Rothemund, Christian Petzold, Oliver Hirschbiegel und Fatih Akin.
Im Jahr 2005 führte Mark Rothemund Regie bei „Die letzten Tage der Sophie Stoll“, einem der besten Filme des deutschen Kinos. „Der Baader-Meinhof-Komplex“ wurde 2009 für einen Oscar in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film nominiert. Weitere bemerkenswerte Filme des modernen deutschen Kinos wären unter anderem „Goodbye Lenin“ (2003), „Der Untergang“ (2003) und „Das Leben der Anderen“ (2006).
Auch Filmfestivals finden seit vielen Jahren in Deutschland statt. Die bekanntesten sind:
- Die Berliner Filmfestspiele (Berlinale) (Februar) sind das bekannteste und einflussreichste Filmfestival Deutschlands. Das Festival wurde erstmals 1951 veranstaltet.
- Münchner Filmfest (Ende Juni – Anfang Juli) – das zweitwichtigste Filmfestival in Deutschland.
- Kurzfilmtage, die jährlich in Oberhausen stattfinden. Es ist das älteste Fest seiner Art in der Welt. Sie wurde erstmals 1954 veranstaltet.
- Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Erstmals 1952 veranstaltet.
Die berühmtesten deutschen Filme
Bei vielen deutschen Filmen haben wir es mit Dramen oder Historienfilmen zu tun. Filme wie „Ocean’s Eleven“, in denen sich die Haupthandlung um einen Casinoüberfall dreht, sind Mangelware. Aber heutzutage muss man nichts mehr rauben, wenn man viel Geld verdienen will. Alles, was Sie tun müssen, ist Casinos mit freispielen bei Anmeldung zu finden. Beginnen Sie nach der Registrierung mit dem Spielen Ihrer Lieblings-Spielautomaten und gewinnen Sie den Jackpot. Spielen und gewinnen Sie noch heute!
Natürlich gibt es trotzdem genügend sehenswerte deutsche Filme. Im Folgenden stellen wir einige vor:
- Frank Beyer: “Spur der Steine” (1966)
Romantisches Drama über den Arbeiter Hannes Ball und seinen Umsturz des sozialistischen Regimes. Ein Schmuckstück der ostdeutschen DEFA-Studios.
- Margarethe von Trotta und Volker Schlöndorff: “Die verlorene Ehre der Katharina Blum” (1975)
Die Boulevardpresse zerstört den ungetrübten Ruf einer Frau – wegen ihrer Freundschaft mit einem Kriminellen. Die Situation gerät außer Kontrolle. Ein Film mit einer Message, besonders wichtig im Deutschland der 1970er Jahre, wo der RAF-Terror präsent war.
- Edgar Reitz: “Die Heimat-Trilogie” (1981 – 2004)
Die Geschichte eines imaginären Dorfes im Hunsrück ist eine getreue Chronik des einfachen Lebens im 20. Jahrhundert.
- Wim Wenders: “Paris, Texas“ (1984)
Eine unrealistische Liebesgeschichte, ein hypnotisches Roadmovie. Mit den amerikanischen Schauspielern Harry Dean Stanton und Nastassja Kinski in Charakterrollen. Der musikalische Sound stammt von dem amerikanischen Star Ry Cooder.
- Tom Tykwer: “Lola rennt” (1998)
Manny ist verschuldet. Seine Freundin hat noch zwanzig Minuten Zeit, um Geld von der Bank zu holen. Die gleiche Zeitspanne wird dreimal gefilmt, jedes Mal mit einem anderen Ergebnis. Der Film war in den USA so beliebt, dass eine ganze Serie von Showtime’s Smilf im Stil von „Lola rennt“ gedreht wurde.
- Hans Weingartner: “Die fetten Jahre sind vorbei” (2004)
Drei radikale junge Männer entführen einen Geschäftsmann, der ganz und gar nicht dem Klischee eines Bürgers der „Wohlfahrtsgesellschaft“ entspricht. Eine scharfe Sezierung der Ideale der 68er-Generation.
- Fatih Akin: „Gegen die Wand“ (2004)
Ein mehrfach preisgekrönter Film über eine in Deutschland aufgewachsene Türkin (Sibel Kekilli), die eine Scheinehe mit einem älteren, drogenabhängigen Landsmann eingeht. Selten wurde im deutschen Kino so viel Liebe und Selbstzerstörung gezeigt.