300: Die Filmkritik zum Blockbuster

300 Spartaner schickte Zack Snyder im historischen Fantasy-Drama 300 in eine gigantische Schlacht gegen die zahlenmäßig dominierenden Perser. Anführer ist niemand Geringeres als König Leonidas, gespielt von Gerard Butler. Er lässt seine geliebte Frau zurück, um Xerxes, dem persischen König, persönlich gegenüberzutreten. Doch wie fair kann ein Kampf sein, wenn 300 Spartaner gegen ein Heer von kampferprobten Persern antreten müssen?

300 Shields – Anlehnungen an den Film in der Welt der Onlinespiele

Die Welt von Sparta war schon immer eine Welt, die Menschen fasziniert hat. So wundert es nicht, dass es zum beliebten Schlachten-Epos „300“ nun auch eine Spieladaption in Form von einem Slot gibt, bei der Spieler kostenlos oder um Echtgeld zocken können. Zwar ist der Automat selbst von Schlichtheit dominiert, die Symbole der Walzen sind aber glasklar an das spektakuläre Sparta-Epos angelehnt. Auch die Musik kann echte Kämpferleidenschaft hervorrufen und sie ist sogar nach mehreren Minuten noch wunderbar erträglich.

NextGen Gaming, der Hersteller von 300 Shields, hat auf ein klassisches Fünf-Walzen-System mit drei Reihen und 25 Gewinnlinien gesetzt. Dank Scatter-Symbolen gibt es die Chance auf Freispiele, die sich, wie immer, auch hier größter Beliebtheit erfreuen. Hier gibt es mehr zu diesem Spiel und seiner Auszahlungsquote.

300 – Handlung und Entstehung des Schlachtenepos

„300“ ist eine Verfilmung des aus der Feder von Frank Miller stammenden Kultcomics, in dem sich alles um die letzten 300 loyalen Elite-Kämpfer von König Leonidas dreht. Die alles ändernde Schlacht spielt um 480 vor Christus, der Versuch gegen König Xerxes‘ Armee anzutreten scheint ebenso lebensmüde wie wagemutig. Xerxes, gespielt von Rodrigo Santoro, ist in Griechenland eingefallen und hat keine geringeren Pläne, als das Land zu unterjochen. Doch Leonidas‘ Bereitschaft nachzugeben ist bei null, er will sein Land verteidigen und scheint das zunächst auch mit Bravour zu schaffen. Allerdings hat er da noch nicht mit Neid und Verrat in seinen eigenen Reihen gerechnet…

Optische Wow-Effekte nicht nur bei der Schlacht

Bildgewaltig und vor allem sexy erscheinen sie, die Krieger Spartas, wenn sie mit ihren eingeölten Körpern den Weg in die Schlacht antreten. Kein Gramm Fett scheint an den Männern zu sein, ein jeder Kämpfer besteht durch und durch aus Muskulatur. Leonidas, der Anführer, blickt auf eine weitreichende Erfahrung in Sachen Kampf zurück, immerhin musste er seit seinem siebten Lebensjahr schon so manche Schlacht überleben. Als König von Sparta ist er nicht nur Vater, sondern auch der geliebte Ehemann von Gorgo, gespielt von Lena Headey.

„300“ ist eine Bildgewalt.

Lange dauert es nicht, bis die ersten Kampfszenen über die Kinoleinwand flackern und echte Fans sofort in ihren Bann ziehen. Völlig anders als die Videokämpfer von Mortal Combat, aber nicht weniger intensiv treten die 300 Männer gegen das Heer an Persern an. Regisseur Snyder setzt hier auf gewaltige Bildeffekte. Zeitraffer und Zeitlupe ergänzen einander perfekt, innerhalb kürzester Zeit hagelt es Pfeile, stapeln sich Leichen und die Kämpfer haben noch immer nichts von ihren muskelgestählten Körpern eingebüßt. Fast scheinen sie katzenartig und mit mindestens neun Leben ausgestattet, wenn sich die Krieger von jedem noch so harten Faustschlag oder Hieb mit dem Speer erneut erheben und wieder in den Kampf ziehen. Die persische Armee hat um Einiges mehr zu bieten als nur Muskeln. Hier ziehen auch Monster, Elefanten und Nashörner in den Kampf. Sein Ass zieht Xerxes jedoch erst fast am Ende aus dem Ärmel, als er die Spezialeinheit der Unsterblichen losschickt, um den mutwilligen Spartanern endgültig den Garaus zu machen.

Blutpausen zeigen Leonidas Frau

Um den Zuschauer:innen zumindest kurzfristig Zeit zum Atmen zu geben und die blutigen Eindrücke zu verarbeiten, beschäftigt sich ein Suboplot mit Gorgo, Leonidas Frau, die sich mit flehenden Reden dem Rat der Spartaner zuwendet. Ihr Wunsch: Der offizielle Eintritt in den Krieg, um die 300 Elite-Kämpfer bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Allerdings hätte sich Snyder diesen Schritt lieber gespart, denn er nimmt dem Film einen großen Teil seiner Glaubwürdigkeit und spricht die Zielgruppe nicht an. In ihren Reden spricht Gorgo eindrucksvoll von Ehre, Freiheit und Zusammenhalt, zum sonst so barbarischen Treiben der Spartaner passt das aber gar nicht. Das Publikum wird Zeuge, wie die ungeborenen und unpassenden Neugeborenen ohne einen Hauch der Ehre die Klippen hinuntergeworfen werden. Die plötzlich so herzliche und liebevolle Gorgo, die an das Mitgefühl des spartanischen Kriegsrates appelliert, ist also eher eine Abwertung des Films und lässt verwunderte Zuschauer:innen zurück.

Die Figur der Königin Gorgo hätte es nicht zwingend gebraucht.

Ganz generell können die Dialoge natürlich weitaus weniger überzeugen als die optischen Reize. Aber das erwartet man von einem Metzelspaß wie „300“ auch gar nicht. Gnadenlose, sexy getunte Tötungsmaschinen, stapelweise Leichen und literweise Blut sind das, was die Fans des Schlachtenepos sehen wollen. Die scheinbar satirischen Gespräche zwischen Xerxes und den Spartanern und die ehrenvollen Beiträge von Leonidas Gattin sind Beiwerk, auf das getrost hätte verzichtet werden können.

Fazit: kurzweiliger Spaß für Fans des Genres

Filmisch ist „300“ ein gelungenes Schlachtenepos, was stellenweise ohne Scham die gut gelungenen Einstellungen des Films Gladiator übernommen hat. Insgesamt verpaaren sich hier ein Hauch von Erotik, lüsterne Blicke, Monster, Freaks und Muskeln mit verdammt viel Blut und jeder Menge Zeitlupe. Gerard Butler, flankiert von Michael Fassbender und David Wenham, spielen ihre Rollen durchaus glaubwürdig und schaffen es, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Comicvorlage wurde von Zack Snyder perfekt adaptiert, mit bildlichen Einstellungen und jeder Menge Special Effects bleibt am Ende ein Riesenspaß für alle, die sich über fliegende Gliedmaßen und Blut in rauen Mengen freuen können.