Auf ein Wort mit den Jungs und Mädels von „Plan B“

Zum Kinostart der saucoolen Martial-Arts-Komödie PLAN B – SCHEIß AUF PLAN A haben wir die schon international tätige Stunt- und Schauspielcrew rund um Can Aydin, Phong Giang, Cha-Lee Yoon, Eugene Boateng und Julia Dietze in Berlin zum spektakulären Stunt-Interview getroffen. Mit uns sprach das Team über den Mut, einen deutschen Genrefilm zu realisieren, die Rolle der Frau im (Action-)Film und die Leidenschaft, die mit einem solchen Projekt einhergeht.
Can (Can Aydin), Phong (Phong Giang), Cha (Cha-Lee Yoon) und U-Gin (Eugene Boateng) sind beste Freunde und zugleich die erfolglosesten Actionstar-Wannabes diesseits von Hollywood. Doch als ihnen überraschend ein Casting-Angebot ins Haus flattert, bietet sich eine aller letzte Chance, endlich zu zeigen, was sie wirklich draufhaben. Dumm nur, dass U-Gin die Adresse vertauscht. So landen die Jungs nicht im erhofften Casting, sondern eindeutig im falschen Film – denn unerwartet kommen sie einer Truppe knallharter Gangster in die Quere, die sich Phong als Geisel schnappen und die anderen auf eine mörderische Mission schicken. Im Tausch gegen Phongs Leben sollen sie den Geheimsafe des gefürchteten Gangsterbosses Gabriel (Henry Meyer) ausfindig machen. In einem Wettlauf gegen die Zeit kämpfensich die Jungs von einem Fettnäpfchen ins nächste quer durch Berlin und müssen bald erkennen, dass sie im Zentrum einer Unterweltverschwörung gelandet sind, aus der es so leicht keinen Ausweg gibt. Es sei denn, man hat so ultracoole Moves drauf, wie diese vier Jungs…
Unser Urteil: „Plan B – Scheiß auf Plan A“ ist eine gelungene Hommage an das Actionkino der Achtziger- und Neunzigerjahre und funktioniert ganz klar über den „Passion over Substance“-Faktor. Die Leidenschaft der Darsteller tröstet über holprige Dialoge und eine zähe Dramaturgie hinweg. Dafür gibt’s fantastische Stunts, fiese Bösewichte und eine eineinhalbstündige Berlin-Hommage zu bestaunen.
Vielen Dank für das sympathische Gespräch!